Preisangaben zur Radeon R9 290X machen die Runde

Michael Günsch
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Während die kleineren Ableger bereits in den Markt entlassen wurden fehlt die Radeon R9 290X noch im Bunde der neuen Grafikkartengeneration von AMD. Unbekannt ist zudem, zu welchem Preis das neue Flaggschiff mit „Hawaii“-GPU und stattlichen Spezifikationen erscheinen soll. Hier gibt es nun Hinweise aus Kreisen der Board-Partner.

Gegenüber Fudzilla sollen diese eine Preisempfehlung seitens AMD von 699 US-Dollar genannt haben, berichtet die Webseite. Unklar sei allerdings, ob damit lediglich die Battlefield 4 Edition, im Bundle mit besagtem Spiel, gemeint ist. Derzeit sehe es aber so aus, als ob (zumindest zum Start) nahezu sämtliche R9 290X als BF4-Edition angeboten werden. Eine Preisänderung „in letzter Minute“ sei aber ebenfalls noch möglich.

Für den hiesigen Markt gibt es ebenfalls einen Hinweis auf das Preisniveau des neuen Topmodells von AMD: Ein Nutzer des 3D-Center-Forums behauptet, dass er für „eine große [Handels]Kette“ arbeite und offizielle Endkundenpreise erfahren habe. Laut seinen Angaben soll eine MSI R9-290X 649 Euro kosten, die langsamere MSI R9-290 veranschlagt er mit 519 Euro. Die genannten 649 Euro für das Flaggschiff würden gut zu den oben angeführten 699 US-Dollar passen. Als bare Münze sollte man dennoch beide Angaben mangels offizieller Bestätigung vorerst nicht nehmen. Im Vorfeld war bei einem großen US-Händler eine R9 290X für 729 US-Dollar gelistet worden.

Anhand der enthüllten Spezifikationen zeichnet sich bereits ab, dass die R9 290X eine hohe Leistung bieten könnte, was sich AMD entsprechend bezahlen lassen dürfte. Erste unbestätigte Benchmarks sahen die Karte gar auf Augenhöhe mit Nvidias Single-GPU-Flaggschiff GeForce GTX Titan. Diese wird aktuell für mehr als 800 Euro in Deutschland angeboten.

Während die Board-Partner zur für den 15. Oktober erwarteten Markteinführung der R9 290X zunächst auf Modelle im Referenzdesign von AMD beschränkt sein sollen, sollen eigene Lösungen (Custom Designs) Mitte oder Ende November folgen, heißt es in einem weiteren Bericht von Fudzilla.

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