HTC und Motorola äußern sich zu Android 4.4

Nicolas La Rocco
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HTC ist neben Samsung einer von nur zwei Herstellern, die ein Modell ihres Portfolios als Google-Play-Edition und somit mit unverändertem Android anbieten. Bei Samsung ist es das Galaxy S4, bei HTC das One. Letzteres soll innerhalb von 15 Tagen das Update auf das gestern mit dem Nexus 5 vorgestellte Android 4.4 KitKat erhalten.

Dies gab Jason Mackenzie, Präsident HTC Amerika, im Interview mit Engadget bekannt. Nach der Verteilung an die Google-Play-Edition des HTC One soll das neue Betriebssystem innerhalb von 30 Tagen an die ebenfalls nur in den USA erhältliche Developer-Edition mit entsperrtem Bootloader ausgeliefert werden. Innerhalb von 90 sollen dann alle restlichen Varianten inklusive der verschiedenen Provider-Modelle Android 4.4 erhalten. Sense 5.5, das mit dem One max bzw. dem Update auf Android 4.3 für das One vorgestellt wurde, ist mit Ausnahme der Google-Play-Edition auf allen Varianten installiert.

Vorteile bringt das Update unter anderem deshalb, weil Android 4.4 erstmal die im HTC One integrierte Infrarotschnittstelle unterstützt, die auf den Google-Play-Geräten bisher nicht genutzt werden konnte. Google hatte bereits gestern angekündigt, dass die über Google Play erworbenen Varianten des Galaxy S4 und das HTC One nach dem Update der Nexus-Geräte aktualisiert werden, was in den kommenden Wochen erfolgen soll. Bisher haben sich HTC und Samsung auf Nachfrage nicht zu einem Termin für deutsche Kunden geäußert.

Motorola kündigt unterdessen für die Vereinigten Staaten Updates auf Android 4.4 für das Moto X, DROID mini, Ultra und MAXX an, wobei nur letzteres auch in Deutschland erhältlich ist. Ankündigungen von Sony, LG und Huawei stehen noch aus.

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