Huawei Ascend G700 im Test: Dual-SIM und 5,0 Zoll für 230 Euro

 2/6
Sasan Abdi
62 Kommentare

Ascend G700 im Überblick

Design & Verarbeitung

Über Huaweis Produktdesigner wird gerne gelästert, dass sie Design nur kopieren könnten, und das nicht mal gut: „Immer 0815“ – so lautet zusammengefasst der Vorwurf. Dass es auch anders geht, beweisen die Chinesen mit Geräten wie dem Ascend P6, das das Smartphone optisch zwar nicht neu erfunden hat, aber doch mit einer eigenen Note punkten kann.

Für das Ascend G700 gilt dies allerdings nicht. Stattdessen hat man es bei Maßen von 142,5 x 72,8 x 8,95 Millimetern und einem Gewicht von 155 Gramm vielmehr mit der Standard-Konzeption eines 5-Zoll-Smartphones zu tun.

Huawei Ascend G700
Huawei Ascend G700

Dementsprechend wird das auf der Front dominierende Display von einem schwarzen Klavierlack-Rahmen umschlossen, der oberhalb ein Herstellerlogo und unterhalb die Standard-Softtouch-Knopfreihe bereithält. Auf der Rückseite findet sich im zentralen oberen Bereich die Kameralinse samt LED-Blitz; auch hier ist zudem ein Herstellerlogo sowie ein dezenter Grill für die Lautsprecher platziert.

Für die Schale setzen die Verantwortlichen auf Kunststoff, was mit zum moderaten Gewicht beiträgt. Dabei fühlt sich die Schale trotz des Materials überraschend wertig an, auch wenn vorsichtige Zeitgenossen monieren werden, dass aufgrund der glatten Oberfläche der Eindruck vermittelt wird, das Gerät könnte einem aus der Hand flutschen.

Kritische Stimmen werden das Design des G700 langweilig nennen – für uns geht es mit Blick auf den günstigen Preis absolut in Ordnung. Milde stimmt uns dabei insbesondere, dass die Verarbeitungsqualität keine Kritik zulässt: Der Testkandidat wirkt solide und robust, wobei man vergeblich nach knarzenden Komponenten und unschönen Spaltmaßen sucht.

Diese Güte gilt selbst für die potentiell immer kritische Schale, die sich im Falle des G700 wunderbar einfach abnehmen und wieder verschließen lässt. Im offenen Zustand hat man nicht nur Zugriff auf die beiden Mini-SIM-Kartenschächte und den microSD-Kartenslot, sondern kann bei Bedarf auch den Akku austauschen. Bemerkenswert ist an dieser Stelle zudem, dass normale Kreuzschlitzschrauben genutzt werden, um das Gehäuse zu fixieren. Für Bastler heißt das: Im Falle des Falls kann man hier teilweise selbst Hand anlegen.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.