Intel schickt mehrere Prozessoren in Rente

Volker Rißka
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Intel hat heute den Vorruhestand für diverse Prozessoren verkündet. Mit dabei sind die wenig erfolgreichen Desktop-Atom-Modelle D2500, 2550 und D2560, aber auch die teuersten CPUs aus Intels Portfolio aus der Itanium-Serie. Alle Prozessoren haben wie üblich eines gemein: Der Nachfolger ist bereits verfügbar.

Deshalb besteht kein Grund mehr, an den Altlasten festzuhalten. Bis zum Mai kommenden Jahres können aber immer noch Atom aus der Ende 2011 vorgestellten „Cedar Trail“-Serie bestellt werden, die Intel noch bis November 2014 ausliefert. Dies umfasst neben den drei Desktop-Lösungen auch die Notebook-Modelle N2600 und N2800. Dann ist das Kapitel dieser Modelle aber nur fast abgeschlossen, die Variante D2550 wird als Embedded-Produkt noch einige Zeit weiter unterstützt. In diesem Markt gelten nicht selten Support-Zeiträume von sieben Jahren.

Bei den fünf Itanium-Prozessoren mit den Modellnummern 9310, 9320, 9330, 9340 und 9350 gilt ein ähnliches Verfahren. Der Nachfolger mit dem Codenamen „Poulson“ ist seit fast exakt einem Jahr auf dem Markt, sodass für die älteren Modelle keine Notwendigkeit mehr besteht, da die Itanium 9500 kompatibel zum Sockel der alten Itanium 9300 sind. Auch bei den Itanium müssen die Bestellungen bis zum Mai kommenden Jahres aufgegeben werden, die letzte Auslieferung kann jedoch bis auf November 2016 geschoben werden.