Zotac bringt Zbox nano mit „Kabini“-APU von AMD

Michael Günsch
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Zotac erweitert das Angebot an Mini-PCs der Zbox-nano-Reihe erstmals um ein Modell mit AMDs „Kabini“-APU. Der eigentlich im Notebook-Bereich angesiedelte AMD A4-5000 bildet das Herzstück der neuen Zbox nano AQ01, die als Komplett- und Barebone-System angeboten wird.

Mit vier „Jaguar“-Kernen (1,5 GHz) und integrierter Radeon HD 8330 bei einer TDP von 15 Watt soll beim A4-5000 die Leistung höher und der Energiebedarf geringer ausfallen als bei der Vorgängergeneration. Im typischen Zbox-nano-Gehäuse mit dem bei AMD-Plattformen grünen Ring (bei Intel blau) auf der schwarzen Oberseite kommt das AQ01-Modell daher. Die Abmessungen liegen wie bei vorherigen Modellen bei 127 × 127 × 45 mm. Im Gehäuse lassen sich ein DDR3-SODIMM und eine 2,5-Zoll-HDD/SSD unterbringen, die Variante AQ01 Plus ist bereits mit 4 GB RAM und einer 500-GB-Festplatte ausgestattet.

Zotac Zbox nano AQ01 (Plus)

Darüber hinaus werden Gigabit-Ethernet, WLAN nach neuem ac-Standard und Bluetooth sowie ein Speicherkartenleser geboten. Als externe Anschlüsse stehen unter anderem HDMI und DisplayPort, fünf USB-2.0- und drei USB-3.0-Buchsen sowie Audio-Buchsen zur Verfügung. Zu den internen Anschlüssen der Hauptplatine macht Zotac keine Angaben, zumindest ein SATA-Port ist für die Festplatte vorhanden. Da AMDs „Kabini“ im BGA-Package daherkommt, ist der Prozessor mit dem Mainboard verlötet. Zum Zubehör gehören ein externes Netzteil, eine WLAN-Antenne sowie eine VESA-Halterung mittels derer sich der Mini-Rechner an einem entsprechen kompatiblen Monitor befestigen lässt.

Weder Preise noch eine Angabe zur Verfügbarkeit nennt Zotac in der Pressemeldung. Erste Listungen im Handel offenbaren jedoch, dass die Zbox nano AQ01 (Barebone) etwa 230 Euro und die bereits mit Speicher bestückte Variante AQ01 Plus etwa 310 Euro kosten könnte.