Teufel präsentiert Neuauflage des „Concept E“

Jirko Alex
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Die Lautsprecher Teufel GmbH hat ein neues 5.1-System vorgestellt, das durch seine vollaktive Bauart und die Abmessungen vor allem für den PC und das kleine Heimkino geeignet ist. Das Mehrkanalsystem trägt den etablierten Namen „Concept E“ (ohne Nummernzusatz) und greift damit eine über zehn Jahre alte Bezeichnung wieder auf.

Trotz des altbekannten Namens scheinen die Berliner nicht nur optisch eine Neuauflage präsentieren zu wollen. Das Concept E legt gegenüber anderen Systemen des Herstellers deutlich zu, insbesondere, da die Berliner zwar stets kräftigen Klang, nicht immer aber eine dazu passende Ausstattung anboten. Das neue Concept E bietet hingegen Anschlussmöglichkeiten für sechs Geräte, darunter digitale und analoge Eingänge, eine Funkfernbedienung sowie Bluetooth-Fähigkeiten.

Zu den Anschlussmöglichkeiten zählen neben dem für ein 5.1-System obligatorischen drei Stereo-Miniklinke-Eingängen ein optischer sowie ein koaxialer Eingang, ein Stereo-Cinch-Anschluss sowie ein USB-Eingang. Letzterer ist insbesondere für den Anschluss von Quellgeräten wie Laptops geeignet, die oft keine analogen 6-Kanal-Ausgänge bieten. Entsprechend ausgerüstete Geräte können aber auch via Bluetooth an das Concept E streamen, wodurch auch zahlreiche Smartphones und Tablets mit dem Teufel-System verbunden werden können. Für die Signalverarbeitung steht ein integrierter Dekoder bereit, der Dolby Digital, DTS und Pro Logic 2 beherrscht. Letzteres übernimmt auf Wunsch den Stereo-Upmix auf alle sechs Kanäle.

Teufel Concept E

Ein weiteres Novum bei Teufel ist die „Puck-Control“ genannte Funkfernbedienung. Die kabellose Ausführung in minimalistischer Bauweise erlaubt die Nutzung der Basisfunktionen wie die Auswahl des Eingangs, der Lautstärke sowie das Ein- und Ausschalten des Systems. Weitere Ein- oder Ausgänge etwa für ein Headset können allerdings so nicht realisiert werden.

Für die akustische Darstellung setzt Teufel beim Concept E zumindest auf dem Papier auf bekannte Bauformen und Chassis. So kommt ein Subwoofer mit 200-mm-Zellulose-Membran (Downfire-Prinzip) in einem Bass-Reflex-Gehäuse zum Einsatz, der nicht nur sämtliche Anschlüsse, sondern auch die Verstärkereinheit des gesamten Systems beherbergt. Auf der Front des Würfels befindet sich eine kombinierte Anzeige- und Steuereinheit. Die Satelliten sind bis auf den querliegenden Center-Lautsprecher identisch ausgeführt und verfügen über einen 19-mm-Seidenhochtöner und einen 80-mm-Zellulose-Mitteltöner. Im Center-Lautsprecher kommen zwei der Mitteltöner zum Einsatz, wodurch eine bessere Sprachverständlichkeit gewährleistet werden soll. Die Befeuerung des Systems übernimmt ein Klasse-D-Verstärker mit einer maximalen Ausgangsleistung von 375 Watt Sinus.

Das Concept E wird direkt bei Teufel zu einem Preis von rund 450 Euro zuzüglich Versandkosten angeboten. Dabei werden das Netzkabel sowie die Kabel zur Verbindung der Satelliten mit dem Subwoofer beigelegt, nicht jedoch Kabel zur Nutzung der analogen oder digitalen Eingänge. Potenzielle Käufer des Sets müssen sich aber noch etwas gedulden. Aktuell gibt Teufel ein mögliches Versanddatum in fünf bis acht Wochen an.

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