Weihnachtswünsche 2013: Darauf schielt die Redaktion

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ComputerBase
46 Kommentare

Spielerisches

Martin Eckardt

Es mag ein wenig hinterwäldlerisch anmuten, wenn auf der Wunschliste eines Technik-Radakteurs eine knapp sieben Jahre alte Spielekonsole ganz weit oben steht. Objektiv gesehen wirft Sonys frisch abgelöste Daddel-Box für mich als Gelegenheitsspieler trotz ihres betagten Daseins aber noch einige Argumente in die Waagschale, die eine Berufung unter den Weihnachtsbaum auch anno 2013 noch rechtfertigen. Denn während die nagelneue Playstation 4 derzeit kaum verfügbar ist, das Stadium der Kinderkrankheiten noch ablegen muss und erst wenige Spieletitel bereit hält, werden die Altbestände der PS3 zu verlockend attraktiven Konditionen gehandelt. Dies gilt selbstredend nicht nur für die Konsole, sondern auch für das Zubehör und natürlich die Games.

Gran Turismo 6 für die Play Station 3
Gran Turismo 6 für die Play Station 3

Mit dem lang erwarteten Exklusivtitel Gran Turismo 6, den der Nikolaus in diesem Jahr im Säckchen hatte, konnte Sony meine letzten Zweifel an der Last-Gen-Konsolenanschaffung pulverisieren. Als GT-Fan der ersten Stunde juckt es schon seit langem in den Fingern, wenn die hochgezüchteten Boliden ihre virtuellen Motoren aufheulen lassen. In diesem Sinne: Santa, please start your engine!

Beschleunigendes

Michael Günsch

Zu der Gattung gehörend, die vom ganzen Weihnachtstrubel eher genervt als inspiriert ist, wünsche ich mir eigentlich nur ein paar ruhige und meinetwegen auch besinnliche Tage. Den Konsumrausch werde ich soweit möglich umschiffen und auf das kommende Jahr verschieben. Der betagte Windows-PC bedarf längst einer Auffrischung. Eine aktuellere Plattform auf Basis von „Haswell“ oder auch „Ivy Bridge“ soll den guten alten Phenom II endlich in den verdienten Ruhestand schicken. Aber das hat Zeit und muss sicher nicht anlässlich Weihnachten über's Knie gebrochen werden.

Maximilian Schlafer

Bei mir geht dieses Jahr eine Ära zu Ende. Nach nun gut einem Jahrzehnt werde ich erstmals nicht mehr einen standardmäßig mitgelieferten CPU-Kühler nutzen, sondern ein Drittherstellerprodukt ausprobieren. Zugegeben, kein wirklicher Grund solch' eine pathetische Formulierung zu verwenden, aber was soll's, Kreativität macht gerne auch einmal Pausen. Meine Wahl ist jedenfalls auf den Topblow-Kühler NH-C14 von Noctua gefallen.

Noctua C14 Topblow-Kühler
Noctua C14 Topblow-Kühler

Zwar böte das derzeit in Verwendung befindliche Gehäuse mehr als genügend Platz für einen Tower-Kühler, irgendwie erscheint mir das von oben blasende Konzept dennoch sympathischer. Hintergrund der Entscheidung ist, dass mein bisheriger i5-2500K-Boxed-Kühler bei sommerlichen Hitzephasen die ausgeprägte Neigung aufweist, seine Drehzahl dauerhaft in einen akustisch unangenehmen Bereich hochzuschrauben. Da auch eine Absenkung der Prozessorspannung um ~ 0,15 Volt keinen Hauch der Besserung brachte und irgendwann auch ein wenig OC angedacht ist, ist ein Wechsel sowieso unvermeidbar.

Und warum Noctua, wenn es doch soviel an anderer Auswahl gibt? Nun, einerseits schimmert da ein kleines bisserl Nationalstolz durch (ja, auch Österreicher haben so etwas), zum anderen mag ich das umfangreiche Zubehör, das einem – so man es sorgfältig aufhebt – noch Jahre später einiges an Flexibilität bei Umbauaktionen am Computer gibt. Zwar hat das auch seinen Preis, aber von nichts kommt nichts.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.