Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti aufgetaucht

Update Wolfgang Andermahr
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Der Name GeForce GTX 750 Ti geistert seit einigen Tagen immer wieder im Internet herum. Die Grafikkarte soll angeblich Mitte Februar erscheinen und dabei erstmals auf die Maxwell-Architektur setzen, die den Kepler-Vorgänger ablösen wird. Nun sind erste Messwerte zu der Karte aufgetaucht.

Aktuell ist jedoch noch völlig unklar, ob die GeForce GTX 750 Ti wirklich auf Maxwell (GM107) basiert und ob die Benchmarks auch den Tatsachen entspringen. Falls diese der Realität entsprechen, müsste sich die GeForce GTX 750 Ti allerdings der GeForce GTX 660 geschlagen geben.

Je nach Test läge die Differenz zwischen der Kepler- und der Maxwell-Karte zwischen 10 und 40 Prozent (3DMark Cloud Gate und 3DMark Ice Storm ignorieren wir aufgrund der zu geringen Anforderungen), was doch eine ziemlich große Spanne bedeuten wurde. Bei einer veränderten Architektur liegt dies jedoch durchaus im Bereich des Möglichen.

Angebliche Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti
Angebliche Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti

Bezieht man sich rein auf den Wert vom 3DMark Fire Strike und vergleicht diesen mit dem Ergebnis der GeForce GTX 650 Ti aus unseren älteren Artikeln, wäre die neue Karte 35 Prozent schneller als die GeForce GTX 650 Ti. Die GeForce GTX 650 Ti Boost würde die GTX 750 Ti um etwa sechs Prozent hinter sich lassen.

Davon abgesehen gibt es aktuell aber noch keine Gerüchte bezüglich der Hardwarekonfiguration. Ebenso ist noch unklar, ob der 3D-Beschleuniger tatsächlich als Ableger der GeForce-GTX-700-Serie antreten wird. Es ist genauso möglich, dass die Grafikkarte der erste Vertreter der GeForce-GTX-800-Generation für den Desktop-Markt werden wird. Als gesichert gilt einzig, dass die GPU im 28-nm-Prozess hergestellt wird – der 20-nm-Prozess bei TSMC ist für eine größere Massenproduktion offensichtlich immer noch nicht ausgereift.

Update

In Asien sind weitere angebliche Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti aufgetaucht. Diese bescheinigen der Nvidia-Karte eine Spieleleistung in etwa auf Höhe einer Radeon R7 260X. In dem offenbar diverse Spiele umfassenden Testparcours schneidet der Neuling rund 21 Prozent besser als eine GeForce GTX 650 Ti ab, liegt aber hinter der GTX 650 Ti (Boost) zurück. In der Grafik ist zudem von „Maxwell“ die Rede, was die Gerüchte um ein Modell mit neuer Architektur bestärkt. Zumindest an der Einführung einer GTX 750 (Ti) bestehen derzeit kaum noch Zweifel.

Angebliche Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti
Angebliche Benchmarks der GeForce GTX 750 Ti (Bild: tieba.baidu.com)
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