Windows 8 über 200 Millionen Mal verkauft

Michael Günsch
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Gut neun Monate nach dem Erreichen des Meilensteins von 100 Millionen verkauften Lizenzen von Windows 8, vermeldet Microsoft, dass inzwischen mehr als doppelt so viele Exemplare des Betriebssystems veräußert wurden. Das erfolgreichere Windows 7 schaffte dies allerdings deutlich schneller.

Im Rahmen der Goldman Sachs Technology & Internet Conference verkündete Microsofts Executive Vice President of Marketing Tami Reller am Donnerstag, dass die Marke von 200 Millionen verkauften Windows-8-Lizenzen geknackt wurde. Für diesen Meilenstein benötigte das Betriebssystem somit über 15 Monate, der Vorgänger Windows 7 brachte es hingegen innerhalb des ersten Jahres auf 240 Millionen Exemplare. Die Hauptgründe für den geringeren Absatz sind längst bekannt: Zum einen machten sich die schwindenden PC-Verkäufe bemerkbar, zum anderen konnte das Ende Oktober 2012 eingeführte Betriebssystem vor allem aufgrund der mutigen, aber umstrittenen neuen Oberfläche und damit einhergehenden Änderungen nicht gänzlich überzeugen.

Bei den Verkaufszahlen soll es sich um sogenannte „sell in“-Angaben handeln. Das bedeutet, dass auch an OEMs verkaufte Lizenzen sowie Upgrades auf Windows 8 enthalten sind. An Firmen verkaufte Volumen-Lizenzen sollen wiederum nicht enthalten sein, wie Mary Jo Foley auf CNet erklärt. Ob auch Lizenzen des Ablegers Windows RT mitgezählt wurden, sei jedoch unklar.

Im Vorfeld des für März erwarteten Updates für die überarbeitete Fassung Windows 8.1, werden neue Gerüchte laut, dass Microsoft ernsthaft in Erwägung ziehe, Android-Apps sowohl auf Windows Phone als auch Windows zuzulassen. Dies berichtete The Verge am Mittwoch unter Berufung auf anonyme Quellen. Angeblich gebe es innerhalb Microsofts Befürworter für den einfachen Weg, Android-Apps schlichtweg in den entsprechenden Windows-Stores zu erlauben. Im Gegenzug gebe es aber Befürchtungen, dass dies zum „Tod der gesamten Windows-Plattform“ führen könne. Eine offizielle Bestätigung für die vermeintlichen Überlegungen gibt es jedoch nicht.

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