Apples iBeacon und freies WLAN auf der CeBIT 2014

Przemyslaw Szymanski
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Die Deutsche Messe AG wird auf der CeBIT 2014 erstmals die von Apple entwickelte iBeacon-Technologie einsetzen und kooperiert dafür mit dem Berliner Unternehmen Sensorberg. Damit können sich Nutzer gängiger iOS- und Android-Smartphones über die aktuelle CeBIT-App mit Ausbildungs- oder Jobangeboten versorgen lassen.

Zum Einsatz kommen wird die Technik auf dem Messegelände sowohl im „Job and Career“- (Halle 9) als auch im „Tec2You“-Bereich (Pavillon 11). Um die Beacon-Technologie auf der CeBIT ausprobieren zu können, müssen interessierte Messebesucher die offizielle iOS- respektive Android-App der CeBIT herunterladen sowie Bluetooth auf dem Smartphone aktivieren.

Neben der Hardware stellt die Sensorberg GmbH als Grundlage auch eine Beacon-Management-Plattform, mit der die Sender konfiguriert, die Inhalte der gesendeten Meldungen erstellt, ziel- und zeitgenau versendet sowie verwaltet werden können. Erstmals vorgestellt wurde die auf Bluetooth Low Energy (BLE) basierende iBeacon-Technik auf Apples hauseigener Entwicklerkonferenz WWDC 2013.

Die Technologie basiert dabei auf einem Sender-Empfänger-Prinzip: Dazu werden im Raum kleine Sender (Beacons) platziert, die in Zeitintervallen entsprechende Signale senden. Kommt ein Empfänger in die Reichweite eines Senders, können die UUID und Signalstärke des Smartphones respektive Tablets identifiziert sowie gezielt Informationen am Gerät angezeigt werden. Sind mehrere Sender in Reichweite des mobilen Begleiters, lässt sich durch Trilateration sogar die Position des Empfängers im Raum errechnen. Das Verfahren wird von iOS 7 und Android ab der Version 4.3 unterstützt.

Abseits dessen kündigt die Deutsche Messe AG an, auf der CeBIT 2014 das erste Mal freies WLAN für jedermann anzubieten. Um einen gut funktionierenden Betrieb gewährleisten zu können, hat der Veranstalter eigenen Angaben nach zahlreiche Maßnahmen ergriffen.

Neben Accesspoints mit einer Software zur frühzeitigen Erkennung von Störquellen und Fremdnetzen werden in den Hallen auch Servicetechniker mit Frequenzspektrometern unterwegs sein, die den Ausstellern bei der Konfiguration eigener WLAN-Netze behilflich sein sollen. Dazu zählt auch die Begrenzung der Feldstärke auf ein Maximum von -80 dB an der Standgrenze.

Um ins Internet zu gelangen, müssen interessierte Messebesucher ihr Gerät mit dem Netzwerk Wififairgrounds verbinden und die Zeichenfolge 12345678 als Schlüssel eingeben. Anschließend muss auf der Portalseite das Ticket als Provider ausgewählt und der 14-stellige Bar- respektive Ticketcode eingetragen werden.

Der kostenfreie Zugang gilt im Zeitraum vom 6. bis zum 14. März und steht für Besitzer eines Fachbesucher- und Konferenztickets sowie für Pressevertreter zur Verfügung.

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