Nvidias Maxwell in 20 nm wird enthüllt

Wolfgang Andermahr
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Die GeForce GTX 750 Ti und GeForce GTX 750 sind die ersten Grafikkarten auf Basis der neuen Maxwell-Architektur. Nvidia selbst spricht von der „ersten Generation“, die im 28-nm-Prozess hergestellt wird. Auf der hauseigenen Messe „GTC“ will Nvidia nun die „zweite Generation“ im 20-nm-Verfahren ankündigen.

Darauf deuten im Internet veröffentlichte Details zur Eröffnungsrede der GTC, die Nvidias CEO Jen-Hsun Huang Dienstagabend, 17:00 Uhr deutscher Zeit, halten wird. Demzufolge wird Huang eine „Vorschau“ auf eine High-End-GPU auf Maxwell-Basis in 20 Nanometer geben. Der Codename des Chips wird mit „GM10x“ angegeben, von einer „GeForce 8xx“ ist die Rede.

Während die Bezeichnung der Grafikkarte nicht verwunderlich ist, lässt die Bezeichnung der GPU aufhorchen. Denn bis jetzt ist die Gerüchteküche davon ausgegangen, dass die 20-nm-Produkte auf den Namen „GM2xx“ hören würden. Offensichtlich handelt es sich bei dem vorgestellten Produkt nicht um den GK110-Nachfolger, sondern anscheinend um den des GK104, den GM104.

Auch von einem neuen Maxwell-Feature, dem „Unified Virtual Memory“, ist die Rede, sodass der Entwickler nicht mehr zwischen dem System- und dem Grafikkartenspeicher unterscheiden muss – aber nur auf programmiertechnischer Ebene, die Hardware arbeitet wie gewohnt mit zwei getrennten Systemen. HSA wird Maxwell auch in der zweiten Generation nicht bieten.

Abgesehen von Maxwell wird Nvidia ebenso über das neue DirectX 12 sowie über die Konkurrenz-API OpenGL reden. Es wird Demos von einem CPU-optimierten GeForce-Treiber, zu Nvidias GameWorks-Programm und in Echtzeit gerenderte Techdemos geben.

Die Keynote zur GTC wird um 17:00 Uhr heute Abend per Livestream übertragen.

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