Intel „Broadwell“ geht fürs dritte Quartal die Zeit aus

Michael Günsch
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Im Rahmen der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen hatte Intel-CEO Brian Krzanich verkündet, dass die ersten „Broadwell“-Prozessoren in der zweiten Jahreshälfte erscheinen werden. Nun grenzt Krzanich den Termin weiter ein und versichert, dass „Broadwell“ zur sogenannten Holiday Season erhältlich sein wird.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters erklärt der CEO: „Ich kann für [die] Holiday [Season] garantieren“. Mit der Holiday Season wird in Nordamerika allgemein der Zeitraum November und Dezember mit dem (vor-)weihnachtlichen Geschäft bezeichnet. Zudem erklärt er, dass die sogenannte „Back to School“-Saison (um den August herum) für die Markteinführung von „Broadwell“ kaum zu schaffen sei: „Das wird schwer werden“.

Ursprünglich sollte die neue CPU-Generation bereits im zweiten Quartal 2014 im Handel stehen, doch führte ein Problem bei der Fertigung zur Verschiebung um ein Quartal. Doch auch das dritte Quartal könnte verfehlt werden, wie die jüngsten Äußerungen des CEO vermuten lassen.

Für die Gerüchteküche ist das vierte Quartal für den Start von „Broadwell“ jedoch keine Neuigkeit. Schon im Februar deutete ein auf Informationen aus Zuliefererkreisen fußender Bericht auf diesen Zeitraum hin. Auch eine unbestätigte Roadmap verwies auf das vierte Quartal.

„Broadwell“ ist ein Shrink der aktuellen „Haswell“-Architektur und wird von Intel im neuen 14-nm-Herstellungsprozess gefertigt.

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