The Order: 1886 erscheint erst 2015

Max Doll
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Der eigentlich noch für dieses Jahr erwartete, exklusiv der PlayStation 4 vorbehaltene Deckungsshooter „The Order: 1886“ wird erst im nächsten Jahr erscheinen. Dies gab Sony auf einer Pressekonferenz unter Verweis auf die Ansprüche an die qualitative Umsetzung des Spiels bekannt.

Gegenüber Eurogamer führte Ru Weerasuriya, CEO des zuständigen Studios Ready at Dawn (God of War), aus, dass die Entscheidung „in einer offenen Diskussion“ gemeinsam mit Sony gefällt worden sei. Man wolle das ursprüngliche Konzept wie geplant umsetzen, begründet Weerasuriya. Dazu gehört, so die Aussage, eine gleichbleibende Qualität der einzelnen Spielabschnitte: Durchschnittliche und herausragende Level sollen sich nicht abwechseln müssen.

The Order: 1886
The Order: 1886 (Bild: Sony)

Die Verschiebung um ein paar Monate sei es „wert, wenn wir das abliefern können, was wir versprochen haben“. Das Projekt, wirbt Weerasuriya um Verständnis, sei schlicht größer als angenommen gewesen, Qualität müsse aber immer an vorderste Stelle stehen. Mit der gleichen Begründung hatte Sony bereits das eigentlich für den Start der PlayStation 4 vorgesehene Rennspiel Driveclub verschoben, das nun im Oktober 2014 erscheint.

The Order: 1886
The Order: 1886 (Bild: Sony)

The Order: 1886 versetzt Spieler im 19. Jahrhundert in ein London des Viktorianischen Zeitalters einer alternativen Vergangenheit. Hier kämpft ein Ritterorden, gegründet von König Arthus, mit Steampunk-Waffen und Zeppelinen gegen halb animalische Monster. Zusätzlich steht den Rittern der Tafelrunde „Blackwater“ zur Seite, ein Wasser, das ihre Lebenserwartung in vielerlei Hinsicht verlängert und unter anderem „Bullet-Time“ gewährt.

In ersten Spieleindrücken aus einer rund fünf Minuten langen Sequenz werden zur Beschreibung des Gameplays immer wieder Gears of War und Uncharted genannt. Dabei wird die hübsche Optik gelobt, wenngleich abseits der visuellen Präsentation bislang noch keine herausragenden Besonderheiten sichtbar waren, die das Spiel, so der gegenwärtige Tenor, trotz der gebotenen Unterhaltung lange im Gedächtnis belassen.