Mehrsprachiges Google Now kommt noch im Sommer

Nicolas La Rocco
11 Kommentare

Google Now mit multilingualer Sprachsuche soll noch in diesem Sommer erscheinen. Zusätzlich zur Systemsprache kann der Nutzer dann in sieben weiteren Sprachen mit der Suche kommunizieren. Das neue Google Now sollte ursprünglich schon zur Google I/O funktionieren.

Ein Google-Sprecher sagte gegenüber CNet, dass Softwareprobleme in der finalen Testphase der geplanten Veröffentlichung im Weg gestanden hätten. Mehrsprachenunterstützung sei „kompliziertes Zeug“ und die Entwickler hätten Fehler gefunden, die sie vor Verfügbarkeit noch beseitigen wollten, so der Sprecher.

Derzeit unterstützt Google Now zwar von der Systemsprache abweichende Sprachen, jedoch immer nur exklusiv und nicht als Alternative. Zukünftig können Anwender in insgesamt acht Sprachen Befehle erteilen und Fragen an Google Now stellen, ohne vorher Einstellungen ändern zu müssen.

Tamar Yehoshua, Vice President Google Search, sagte in einem Interview zur Google I/O 2014 gegenüber CNet, dass Google Now etwa ein bis zwei Jahre davon entfernt sei, die Sprache von Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren erkennen zu können, was vor allem aufgrund unterschiedlicher beziehungsweise falscher Betonungen eine Herausforderung sei.

Neben technischen Hürden sei aber auch die Aufbewahrung von Sprachdaten von Kindern problematisch. Der Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA) regelt den Umgang von persönlichen Daten von Kindern unter 13 Jahren. In fünf Jahren, vielleicht auch schon früher, könne ein Computer laut Yehoshua Kindersprache so gut wie er selbst verstehen.