Alcatel E-Card erstmals in Video gezeigt

Michael Schäfer
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Bereits zur CES 2014 präsentierte Alcatel mit „Magic Flip“ den Prototypen eines kleinen E-Book-Readers, welcher sich mit einer Displaygröße von vier Zoll entgegen dem Trend anderer Reader-Hersteller stellte. Nun wurde ein Video veröffentlicht, in dem das Unternehmen die Idee in Form der „E-Card“ wieder aufzugreifen scheint.

Die Idee hinter Alcatels neuem E-Book-Reader erscheint denkbar einfach: Man nehme ein E-Ink-Panel, verpasse ihm eine schützende Hülle, füge nötige Bedienelemente hinzu und lasse alles Überflüssige weg. Heraus kommt ein flaches Lesegerät mit einem nicht einmal vier Zoll großem Display, welches bequem in jede Hosentasche passt.

Nun hat Senior Sales Account Manager Michael Zhou ein Video des neuen Readers veröffentlicht, welches unter anderem auch die Funktionsweise der E-Card zeigt. Über eine spezielle Applikation werden die Inhalte per Bluetooth vom Mobilgerät auf den Reader übertragen und sind dort anschließend verwendbar. „Magic Flip“ wurde seinerzeit zwar nur in Verwendung mit Alcatel-Mobilgeräten angekündigt, rein technisch dürfte jedoch nichts dagegen sprechen, dass sich der neue Reader auch mit Geräten anderer Hersteller betreiben lässt. Damit würde E-Card deutliche Vorteile gegenüber den speziell zugeschnittenen E-Ink-Lösungen von Smartphones wie dem YotaPhone aufweisen.

Zwar hält sich Alcatel mit Details zu E-Ink-Technologie oder Speicher zurück, einige Features sind mittlerweile jedoch schon bekannt: So werden bei einer Verbindung zu einem Smartphone Benachrichtigungen über eingehende Anrufe, Kurznachrichten oder E-Mails auf dem Display ausgegeben. Gleiches gilt für Alarme bei Terminen oder Ähnlichem. Zudem können auf dem Lockscreen aktuelle Wetterinformationen angezeigt werden.

Ein Veröffentlichungstermin sowie ein Preis wurde seitens Alcatel ebenfalls nicht genannt.

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