Apple A8-SoC als Zweikerner mit 2,0 bis 2,6 GHz

Volker Rißka
126 Kommentare

In dieser Woche haben sich die Gerüchte rund um das Apple iPhone 6 einmal mehr überschlagen. Neben zahlreichen Details zum äußeren Erscheinungsbild ging es auch um die innere Technik, speziell den SoC. Dieser soll in ersten Stückzahlen von TSMC geliefert worden sein, im Gespräch ist ein 2,0 bis 2,6 GHz schneller Dual-Core-Chip.

Der A8 getaufte SoC würde damit direkt dem aktuellen A7 folgen und dem anhaltenden Hype zu immer mehr Kernen trotzen. Stattdessen optimiert Apple den 64-Bit-Chip mit starkem Fokus auf die darauf angepasste Software, sodass er in den kommenden Generationen vom iPhone 6 und folgend auch vom iPod bzw. iPad optimal genutzt wird. Denn was im Umfeld der Softwarelösungen für Desktop & Co. gilt, trifft auch bei Smartphones und Tablets zu: Mehr Kerne sind nicht immer besser, es bedarf des Zusammenspiels aus Software und Hardware. Genau in dem Bereich hält Apple viele Trümpfe in der Hand.

Vor wenigen Tagen hieß es seitens des Wall Street Journal, dass TSMC mit der Auslieferung der passenden 20-nm-Chips begonnen habe. Im Gespräch sind Bestellungen seitens Apple von bis zu 68 Millionen Einheiten. Ob TSMC diese alleine liefern kann, ist jedoch noch fraglich. Komplett auf Samsung verzichten kann Apple in der ersten Runde mit einem neuen Fertigungspartner laut Analysten noch nicht, DigiTimes brachte für den im nächsten Jahr erwarteten A9-SoC neben Samsung auch noch Globalfoundries als möglichen Auftragsfertiger ins Spiel.