Xilence Performance A Series mit 430 bis 730 Watt

Philip Pfab
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Knapp ein Jahr nach der Übernahme der Marke Xilence durch Listan (be quiet!) erscheinen vier neu entwickelte Netzteile mit Nennleistungen zwischen 430 und 730 Watt, die sich vor allem an preisbewusste Käufer richten.

Im Vergleich zu den bisherigen Modellen der Marke ist die verwendete Elektronik komplett unterschiedlich. Xilence setzt erstmals auf Technik des Auftragsfertigers HEC, der unter anderem auch einen Teil der Pure Power L8 von be quiet! produziert. Die unterschiedlich leistungsstarken Versionen mit 430, 530, 630 und 730 Watt können bei Bedarf deutlich über 90 Prozent ihrer Nennleistung auf der +12-Volt-Leitung liefern und eignen sich bezüglich ihrer Lastverteilung somit für die Versorgung aktueller Systeme.

Laut Hersteller sind die Schutzschaltungen mit Überspannungsschutz (OVP), Unterspannungsschutz (UVP), Kurzschlussschutz (SCP), Überstromschutz (OCP), Überlastschutz (OPP) und Überhitzungsschutz (OTP) vollständig. Xilence setzt bei der Performance-A-Serie auf eine einzelne, starke +12-Volt-Schiene (Single-Rail-Design), der Überstromschutz ist daher vor allem bei den stärkeren Modellen etwas weniger wirksam als bei Multi-Rail-Netzteilen.

Xilence Performance A Series
Xilence Performance A Series (Bild: Xilence)

Bei der Ausstattung zeigen sich die Kompromisse zwischen Anwenderwünschen und Rotstiftpolitik: Der 120-Millimeter-Lüfter hinter dem klassischen Lüftergitter verwendet ein einfaches Gleitlager. Die Kabelausstattung ist für Budgetmodelle in Ordnung, schon die 430-Watt-Version verfügt über einen 6+2-Pol-PCIe-Grafikkartenanschluss. Die Varianten mit 530 und 630 Watt versorgen mit zwei Grafikkartensteckern auch High-End-Karten, das 730-Watt-Netzteil eignet sich dank vier Anschlüssen auch für SLI- und CrossFire-Systeme. CPU-, Grafikkarten- und Laufwerksanschlüsse sind aus Kostengründen nicht ummantelt, der 24-Pol-ATX-Anschluss verfügt für eine einfache und saubere Verlegung hingegen über eine Ummantelung.

Alle vier Leistungsstufen sind im ComputerBase-Preisvergleich bereits zu Preisen zwischen 34 und 53 Euro gelistet und sollen ab Mittwoch ausgeliefert werden.

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