The Last of Us Remastered im Test: Noch schöner und besser auf der PlayStation 4

 3/3
Max Doll
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Fazit

The Last of Us sah schon auf der PlayStation 3 gut aus. Auf der aktuellen Spielkonsole macht der Titel aber noch einmal einen ordentlichen Sprung. Ja, er erreicht das visuelle Niveau anderer First-Party-Spiele nicht immer beziehungsweise nicht durchgehend, hübsch sieht er trotzdem aus. Viel wichtiger: Auch die neue Version macht Spaß wie die erste und unterhält weiterhin hervorragend. The Last of Us ist beileibe kein Innovationsfeuerwerk, seine Stärke liegt in der Umsetzung von „Bekanntem“.

Mechaniken, Erzählung, Panorama, Metaebene: viele kleine Räder greifen so gut ineinander wie bei kaum einem anderen Spiel – und das in einem spärlich hochkarätig besetzten (Horror-)Genre. Zu bedauern bleibt lediglich, dass Naughty Dog nur eine Plattformportierung abgeliefert und die wenigen Schwächen, darunter die Aussetzer der Begleiter-KI, nicht weiter angetastet hat. Mit der höheren Auflösung, welche die Atmosphäre aufwertet, und der das Gameplay spürbar verbesserten Bildwiederholrate gewinnt das Spiel dennoch quasi im Vorbeigehen an Qualität.

Ohne Zweifel lässt sich das The Last of Us daher all jenen ans Herz legen, die den Titel bisher ausgelassen haben und sich zumindest entfernt für ein Third-Person-Schleich- oder Actionspiel begeistern können. Selbst wenn das Original schon im Regal steht, ist die Remastered-Edition für einen weiteren Durchgang auf der PlayStation 4 einen Gedanken wert – das Gesamtpaket wird in neuer Qualität noch einmal runder. Allerdings erst nach der ersten Preissenkung, denn mit dem Verzicht auf einen Rabatt für Besitzer des Originals tritt Sony Fans vor das Schienenbein; 55 Euro für bekannte Inhalte sind dann, bei allem Spaß, den der zweite Durchgang macht, doch etwas happig.

Jugendschutz

Die Retail-Version von „The Last Of Us Remastered“ wird nicht an ein Benutzerkonto gebunden und kann frei gehandelt werden. Über die bereits mitgelieferten Erweiterungen hinaus erworbene DLCs können jedoch nicht veräußert werden und sind nach einmaliger Benutzung fest an einen Account gekoppelt.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK eine Freigabe ab 18 Jahren erhalten hat. Wie bei allen europäischen Versionen wurde der Gewaltgrad im Mehrspieler-Modus von Sony beschnitten.

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