The Master Chief Collection im Test: Mit Halo zeigt Microsoft, wie Neuauflage geht

 3/3
Max Doll
97 Kommentare

Fazit

Unabhängig von der etwaigen Platzierung als Appetizer oder Lückenfüller ist die Master Chief Collection zuvorderst eine rundum gelungene Neuauflage der Serie, die durch ihre Kombination von Neuem und Altem auf ganzer Linie überzeugt. Der Kontrast von Klassik und Moderne der Reihe macht zusammen mit der in allen vier Spielen sichtbar aufgewerteten Grafik einen Ausflug in die Geschichte der Serie und des Genres sowie die eigenen Erinnerungen unterhaltsam. Neueinsteiger können zugleich die bisher beste Version immer noch guter Spiele im Komplettpaket erleben.

Halo 2 Anniversary Edition im Test

Nebenbei setzt Microsoft mit der Anniversary Edition von Halo 2 Maßstäbe für andere „Remastered“-Neuauflagen. Denn allem Aufschrei über die im Solomodus reduzierte Auflösung zum Trotz, ist das flüssige Umschalten zwischen Original und Neubearbeitung das Beste, was Microsoft in den Sinn kommen konnte, weil sie sowohl die Falten des Alten als auch die beträchtliche Mühe hinter der Neufassung herausstellt.

Durch die hohe Qualität der Umsetzung ist die Master Chief Collection gepaart mit dem massiven Umfang der Sammlung im Sprachstil der Kanzlerin für Shooter-Freunde auf der Xbox One derzeit in der Tat „alternativlos“. Bis Microsoft die aktuellen Probleme mit dem Matchmaking in den Griff bekommt, sollten Mehrspieler-Fans aber noch mit dem Kauf warten – auch diese Neuveröffentlichung läuft mit stotterndem Motor an.

Plattformen & Jugendschutz

„Halo: The Master Chief Collection“ ist exklusiv für die Xbox One erhältlich. Für die Online-Modi wird eine kostenpflichtige Xbox-Live-Gold-Mitgliedschaft vorausgesetzt. Das Spiel hat von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.

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