Sunset Overdrive im Test: Bunt, überdreht, spaßig!

 3/3
Max Doll
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Fazit

Eine wirkliche Revolution ist Sunset Overdrive nicht. Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass Insomniac Ratchet & Clank, inFamous und eine Prise Tony Hawk's Pro Skater in einem Mixer gut durchgerührt hat. Mit der humorigen Präsentation und dem Forcieren eines mobilen Spielstils drückt das Studio dem Ganzen aber einen eigenen Stempel auf, der letztlich eine Menge frischen Wind in das Genre bringt und aus jeder Pore gute Laune versprüht.

So entsteht ein Frischluft-Freizeitpark, der seinen Unterhaltungswert aus seinen Gags und dem gleich scharenweise effektvoll zerlegten Kanonenfutter bezieht. „Play with style“ hat Insomniac angekündigt und genau das geliefert: bunt, überdreht, spaßig. Hinter dem schönen Schein verbergen sich allerdings noch der langsame Einstieg, das ab und an mäßig inspirierte Spieldesign und ein grundsätzlich wenig fordernder Schwierigkeitsgrad. Dem Spaßfaktor tut das jedoch keinen Abbruch, dafür greifen die einzelnen Elemente des Spiels zu gut ineinander. Am Ende freut man sich doch stets auf die nächste Mission – und die übernächste, dem trotz bekannter Einzelteile frischen Spielgefühl sei Dank.

Sunset Overdrive im Test

Ist das genug für enorm spaßige Unterhaltung? Die Frage muss im Falle von Sunset Overdrive insofern natürlich positiv beantwortet werden, denn der Schwerpunkt auf Unterhaltung um jeden Preis geht trotz der kleineren Schwächen auf. Steht eine Xbox One unter dem Fernseher, lohnt sich der Kauf eindeutig, sofern flotte Action den eigenen Geschmack trifft.

Plattformen & Jugendschutz

„Sunset Overdrive“ ist exklusiv für die Xbox One erhältlich. Für die Online-Modi wird eine kostenpflichtige Xbox-Live-Gold-Mitgliedschaft vorausgesetzt. Das Spiel hat von der USK eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.

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