Samsung Z1: Smartphone mit Tizen zeigt sich auf Bildern
Das unter der Bezeichnung Z1 von Samsung entwickelte Smartphone mit Tizen-Betriebssystem ist zum ersten Mal in Bildern gesichtet worden. Darüber hinaus sind auch die technischen Eckdaten des für den unteren Preisbereich konzipierten Smartphones offenkundig. Die Markteinführung wird für den 18. Januar in Indien erwartet.
Die Bilder zeigen ein weißes Smartphone mit 4-Zoll-Display im typischen Samsung-Design, dass mit einer Auflösung von 800 × 480 Bildpunkten aufwartet. Als Prozessor soll eine nicht näher spezifizierte Dual-Core-CPU mit 1,2 Gigahertz zum Einsatz kommen, die mit einem – nach heutigen Maßstäben kleinen – Arbeitsspeicher von 768 Megabyte RAM zusammen arbeitet. Sollten sich die von der Quelle veröffentlichten Angaben bewahrheiten, so ist auch der interne Speicher mit 4 Gigabyte knapp bemessen. Jedoch kann dieser über einen klassischen microSD-Kartenslot erweitert werden.
Als Akku kommt ein Modell mit einer Kapazität von 1.500 mAh zum Einsatz. Zudem bietet das Tizen Z1 Platz für zwei SIM-Karten. Laut den offenliegenden Spezifikationen gehören UMTS, WLAN b/g/n, Bluetooth 4.0, GPS und ein FM-Radio ebenfalls zur Ausstattung. Die rückseitige Kamera schafft eine Auflösung von 3 Megapixeln, das Pedant auf der Vorderseite kommt hingegen nur auf eine Auflösung von 0,3 Megapixel.
Bereits Mitte Dezember hatte ein offizieller Vertreter des Elektronikkonzerns angekündigt, dass das Z1 am 18. Januar 2015 in Indien, im Februar in China und noch im ersten Halbjahr in Korea auf den Markt kommt. Der Einführungspreis des ersten Tizen-Smartphone wird mit 100.000 Koreanische Won, was umgerechnet rund 75 Euro entspricht, beziffert.
Bisher funktioniert das gemeinsam mit Intel entwickelte Betriebssystem Tizen lediglich auf Smartwatches. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Laut Samsung werden auf der Anfang Januar stattfindenden Elektronikmesse CES 2015 Smart-TVs mit Tizen-OS folgen. Das Samsung Z, ein Flaggschiff-Smartphone mit Tizen, das bereits im Juli 2014 in Russland auf den Markt kommen sollte, wurde nie im Handel platziert.