Antec P380 im Test: Big-Tower mit 6-mm-Aluminium und wählerischem Panel

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Carsten Lissack
57 Kommentare

Fazit

Antec hat mit dem P380 einen ansprechenden Big-Tower mit viel Charakter und hohem Wiedererkennungswert zur Marktreife geführt. Eindruck schinden vor allem das 6 mm dicke Aluminium und die unangetastete Frontpartie. Das Sichtfenster sorgt für einen gekonnten Stilbruch, der dem Gehäuse guttut.

Neben einigen tollen Ideen wie der Option, das Panel links und rechts zu montieren, oder ein Slimline-Laufwerk zwischen Aluminiumverkleidung und Stahlkorpus zu verstauen, verschenkt das P380 aber auch Potenzial durch nicht zu Ende gedachte Umsetzungen.

Zu diesen gehören die nicht regulierbare Lüfterplatine oder der nur sehr umständlich zu entnehmende Nylonstaubfilter in der Front. Die modularen Festplattenkäfige lassen sich nur mit sehr viel Zeit und Mühe ausbauen. Zu allem Überfluss ist die Geräuschkulisse bei voller Umdrehungszahl zu hoch.

Antec P380
Antec P380

Letztendlich werden der Preis von aktuell rund 190 Euro und der geplante Verwendungszweck darüber entscheiden, ob das Antec P380 unter dem eigenen Schreibtisch landet oder nicht. Denn die meisten Kritikpunkte gelten Umständen, die dem Käufer einmalig (Festplattenkäfige ausbauen) oder nur sehr selten (Frontstaubfilter reinigen) begegnen.

Antec P380
Produktgruppe Gehäuse, 03.02.2015
  • Verarbeitung
    ++
  • Funktionalität
    +
  • Raumaufteilung
    ++
  • Temperaturen 5V/12V
    + / ++
  • Lautstärke 5V/12V
    + /
  • Gutes Kabelmanagement
  • Modulare Festplattenkäfige
  • Gute Festplattenentkopplung
  • Vorinstallierte Lüfter regelbar
  • Panel links und rechts montierbar
  • Hochwertige Verarbeitungsqualität
  • Start- und Resetknopf auf beiden Seiten vorhanden
  • Lüfterplatine ohne Regulierung
  • Frontstaubfilter umständlich zu entnehmen
  • Festplattenkäfige nur aufwendig demontierbar

Preisvergleich

Momentan ist das Antec P380 noch nicht lieferbar. Der Verfügbarkeitsstatus sollte sich in den nächsten ein bis zwei Wochen jedoch ändern. Ob es auch eine Version ohne Sichtfenster geben wird, ist unklar.

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