CM Storm Novatouch im Test: Mit Topre zwischen Rubberdome und Mechanik

 2/5
Max Doll
196 Kommentare

Äußerlichkeiten

Im Karton der NovaTouch befinden sich ein Tastenzieher in hochwertiger Drahtbügel-Ausführung, Dämpfungsringe, die optional die Lautstärke senken sollen, sowie die Kurzanleitung und das zum Anschluss benötigte Micro-USB-Kabel mit angewinkeltem Stecker. Äußerlich unterscheidet sich die NovaTouch im Rahmen der verfolgten Gleichteile-Strategie nicht von der Rapid I; sämtliche Bausteine des Chassis sind absolut identisch.

Lieferumfang: Tastenzieher, Kurzanleitung, Dämpfungsringe
Lieferumfang: Tastenzieher, Kurzanleitung, Dämpfungsringe
Die Repeat-Rate kann in vier Stufen gewählt werden
Die Repeat-Rate kann in vier Stufen gewählt werden
Shortcuts zur Steuerung des Medienplayers, der Lautstärke und des Gaming-Modus
Shortcuts zur Steuerung des Medienplayers, der Lautstärke und des Gaming-Modus

Damit verfügt die Tastatur über eine solide Basis, deren Verarbeitung in Ordnung geht, für 180 Euro aber mehr akzepatbel, als in besonderem Maße bemerkenswert ist. Geblieben ist auch der mit dem Gehäuse abschließende USB-Stecker für die modulare Datenverbindung. Durch die fehlende Fixierung und die Umlenkung kann wesentlich leichter Zug auf die Buchse wirken als bei verdeckten Lösungen, die an der Unterseite des Chassis austreten - ein prinzipieller Nachteil dieser einfachen Umsetzung, der auch der NovaTouch erhalten bleibt.

Anders sieht es nicht nur bei der verwendeten Technik, sondern auch beim Layout aus, das auf jede Form von Status-LEDs verzichtet. Die wenigen Zusatzfunktionen hat CM Storm allerdings nicht mehr auf den Funktionsblock, sondern wieder klassisch als Sekundärfunktionen auf die F-Tastenreihe gelegt.

Da Topre-Schalter technisch derzeit nicht beleuchtet werden können, bedruckt CM Storm die Tastenkappen im „Pad-Printing“-Verfahren: Dabei werden Pads mit Tinte getränkt und auf der Tastenkappe angebracht. Für zusätzlichen Schutz sorgt eine anschließend aufgetragene, transparente UV-Beschichtung. Vorteile des Verfahrens liegen in den geringen Kosten und der hohen Flexibilität hinsichtlich Farben und Formen. Weil die Oberfläche der Kappen unverändert bleibt, ist das „Pad-Printing“, in Abhängigkeit von der Güte der jeweiligen Umsetzung, tendenziell anfällig gegenüber Abnutzungserscheinungen durch Abrieb der aufgetragenen Pads samt Beschichtung.

Von der aggressiven Schriftart der Rapid-I findet sich jedoch keine Spur mehr; mit schlankeren Lettern ist der verwendete Font wesentlich dezenter - wenngleich einige Nutzer die funktionale Ausrichtung als langweilig charakterisieren werden.