Evolve im Test: Die Innovation ist vier Jäger gegen ein Monster

 4/4
Sasan Abdi
197 Kommentare

Fazit

Evolve bringt richtig frischen Wind ins Genre. Zwar ist das Prinzip nicht völlig neu, in Zeiten des großen Einheitsbreis im Bereich der Multiplayer-Shooter ist die Vier-gegen-Einen-Mechanik samt Jagdfaktor aber wohltuend unverbraucht.

Dass der Titel auf dieser Grundlage überzeugt, liegt auch daran, dass potentielle Gefahren weitgehend umschifft werden. Dazu gehört allen voran, dass sich die Matches auch nach Stunden nicht im Ansatz redundant anfühlen. Dies liegt nicht nur an den guten, großen Maps, dem sauberen Balancing und den gelungenen Modi, sondern vor allem an den fünf Klassen, ihren Fähigkeiten und den darauf aufbauenden Upgrades.

Dank dieser Vielfalt kann man verdammt viel experimentieren, sodass hunderten Stunden Spielspaß nichts im Wege steht. Voraussetzung dafür sind aber kompetente Spielpartner: Nur wenn das Team funktioniert und das Monster aus seinen Vorteilen ordentlich Profit schlägt, kommt es zu richtig spannenden Matches.

Diese Voraussetzung ist aber nicht Evolve-spezifisch, sondern die Krux bei den meisten Mehrspieler-Titeln. Unter'm Strich können wir Evolve deswegen ohne Einschränkungen empfehlen: Wer Lust auf einen schnellen, unkonventionellen Multiplayer-Shooter verspürt, sollte trotz diskussionswürdiger DLC-Politik zuschlagen.

Einen Test von 14 Grafikkarten mitsamt Frametimes, CPU-Skalierung und AA-Vergleich in Evolve liefert unsere separate Meldung.

Kopier- & Jugendschutz

Evolve funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Steam-Konto nicht möglich.

Die USK hat dem Spiel eine Freigabe „ab 16 Jahren“ erteilt.

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