Zwei-Faktor-Authentifizierung: FaceTime und iMessage besser abgesichert

Daniel Kurbjuhn
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Zwei-Faktor-Authentifizierung: FaceTime und iMessage besser abgesichert
Bild: Ervins Strauhmanis | CC BY 2.0

Apple baut die Sicherheit für die eigenen Plattformen weiter aus. Ab sofort können die Dienste FaceTime und iMessage ebenfalls mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert werden. Bislang reichten der Nutzername und das Passwort zur Anmeldung.

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung hatte Apple vor gut zwei Jahren eingeführt und damit auf erhebliche Phishing-Probleme reagiert. Bislang waren der Videodienst FaceTime und der Kurznachrichtendienst iMessage von dieser Sicherheitsstufe allerdings ausgenommen, so dass Anwender sich nur mit Nutzername und Passwort anmelden konnten. Dies wird sich nun aber ändern.

Ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert, müssen FaceTime und iMessage für die Nutzung auf einem neuen Gerät erst einmal freigeschaltet werden. Hierfür wird ein Code an eine zuvor festgelegte Telefonnummer gesendet, die der Nutzer dann im Anmeldefenster eingeben muss. Sofern der Angreifer nicht über das Telefon des Nutzers verfügt, ist der Fremdzugriff dadurch deutlich erschwert.

Wie richte ich die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein?

Um die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen zu können, muss der Anwender diese aktivieren und eine Telefonnummer hinterlegen. Dafür muss der Nutzer sich zunächst auf der Apple-Seite anmelden und unter dem Menüpunkt „Passwort und Sicherheit“ die „Ersten Schritte“ der „Zweistufigen Bestätigung“ anklicken. Nachdem die Informationen und Erklärungen gelesen wurden, kann eine Telefonnummer hinzugefügt und mit Eingabe der zugesendeten PIN aktiviert werden. Wichtig ist zudem, dass der Nutzer den Wiederherstellungscode sicher in den persönlichen Unterlagen aufbewahrt.

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