Samsung Galaxy S6 (edge): Rekordverkäufe und Lieferknappheit erwartet

Norman Wittkopf
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Samsung Galaxy S6 (edge): Rekordverkäufe und Lieferknappheit erwartet

Nachdem Samsung angeblich bereits im März sehr hohe Vorbestellungszahlen von Mobilfunkanbietern für seine neuen Smartphone-Flaggschiffe verzeichnen konnte, gibt es kurz vor dem Verkaufsstart am morgigen Freitag Informationen zum erwarteten Erfolg sowie einer möglichen Lieferknappheit.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf jüngste Äußerungen von Samsungs Mobilspartenchef Jong-Kyun Shin berichtet, rechnen die Südkoreaner mit Rekordverkäufen beim Galaxy S6 sowie der Edge-Variante in nicht genannter Höhe. Obwohl geringere Verkaufszahlen beim letztgenannten Modell gegenüber dem normalen Galaxy S6 erwartet werden, könnte es bei dem 150 Euro teureren Gerät mit abgerundetem Display voraussichtlich dennoch zu Lieferengpässen kommen. Grund hierfür soll der schwierig herzustellende Bildschirm sein. Shin stellte zudem auf absehbare Zeit auch neue Wearable-Geräte in Aussicht, wie beispielsweise eine neue Gear-Smartwatch, ohne jedoch genauere Angaben zu machen.

Wie viele seiner neuen High-End-Smartphones Samsung tatsächlich erwartet absetzen zu können bleibt unbekannt. Nach Analystenmeinung hätten Mobilfunkanbieter zuletzt ihre Bestellungen zu Gunsten des Galaxy S6 edge angepasst. Schätzungen zufolge konnte Samsung vom Galaxy S3 seit dessen Verkaufsstart im Jahr 2012 etwa 80 Millionen Einheiten verkaufen, während das Galaxy S4 innerhalb von drei Monaten 16 Millionen Mal und von April bis Ende 2013 43 Millionen Mal abgesetzt worden sei. Vom Galaxy S5 wanderten im Zeitraum von drei Monaten hingegen nur 11 Millionen Stück über die Ladentheken. Das Galaxy S6 könnte es nach Einschätzung von Analysten in diesem Jahr auf 50 Millionen Stück oder mehr bringen.

Derweil hat Samsung passend zum Verkaufsstart am 10. April ein „In-Boxing“-Video zum Galaxy S6 edge veröffentlicht. Zu sehen gibt es unter anderem einzelne Bauteile des Smartphones, wie man sie sonst nur bei Teardown-Demontagen zu Gesicht bekommt. Die Komponenten werden in werbewirksamer Darstellung von einem Techniker zusammengesetzt bis das fertige Gerät letztlich in der Verkaufsverpackung landet.

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