Grafikkarten: 17 × AMD Radeon und Nvidia GeForce im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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GPU-Computing und Video-Wiedergabe

Diagramme
Musemage
    • AMD Radeon R9 290X
      27.948
    • AMD Radeon R9 290
      25.574
    • AMD Radeon R9 285
      21.190
    • AMD Radeon R9 280X
      19.254
    • Nvidia GeForce GTX Titan X
      19.160
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      17.954
    • Nvidia GeForce GTX 980
      17.727
    • Nvidia GeForce GTX 770
      17.111
    • AMD Radeon R9 270X
      16.877
    • Nvidia GeForce GTX 780
      16.854
    • Nvidia GeForce GTX 970
      15.954
    • Nvidia GeForce GTX 960
      15.165
    • Nvidia GeForce GTX 760
      14.998
    • AMD Radeon R7 260X
      13.473
    • AMD Radeon HD 6970
      13.388
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      11.572
    • Nvidia GeForce GTX 580
      9.581
    • Intel Core i7-4770K @ GPU
      3.757
Einheit: Punkte

Während Nvidia mit Kepler beim GPU-Computing noch klar das Nachsehen gehabt hat, hat sich dies mit der Maxwell-Architektur geändert. So können die GeForce-Grafikkarten nun in vielen Tests gar die Führung übernehmen, und das teils nicht zu knapp – allerdings gilt das in vielen Fällen einzig für die GeForce GTX Titan X, die eine deutlich höhere Rohleistung als die anderen Grafikkarten aufweist. Dennoch kann sich die Graphics-Core-Next-Technik von AMD immer noch gut behaupten und liegt bei vergleichbaren Modellen meistens immer noch vorne. Der Core i7-4770K ist bei den entsprechenden Berechnungen dagegen weit abgeschlagen. Unabhängig davon, ob die CPU oder die integrierte GPU die Aufgaben durchführt.

LAV Filters
Videos Abspielen H.264 – LAV Filters
  • H.264 Full HD:
    • AMD Radeon R9 285
      420,3
      199 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 960
      334,0
      122 Watt
    • Nvidia GeForce GTX Titan X
      332,8
      178 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 980
      332,0
      147 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 970
      327,2
      140 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      321,6
      103 Watt
    • Intel Core i7-4770K @ GPU
      245,2
      97 Watt
    • Intel Core i7-4770K @ CPU
      221,4
      126 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 780
      139,6
      152 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      139,6
      158 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 760
      137,0
      124 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 770
      137,0
      131 Watt
    • AMD Radeon R9 290X
      108,2
      180 Watt
    • AMD Radeon R9 290
      107,8
      173 Watt
    • AMD Radeon R7 260X
      107,1
      107 Watt
    • AMD Radeon R9 280X
      100,5
      141 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 580
      80,5
      171 Watt
    • AMD Radeon R9 270X
      71,8
      100 Watt
    • AMD Radeon HD 6970
      55,7
      153 Watt
  • H.264 Ultra HD:
    • Nvidia GeForce GTX 980
      157,3
      152 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 970
      157,1
      157 Watt
    • Nvidia GeForce GTX Titan X
      144,9
      187 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 960
      140,0
      130 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      132,7
      106 Watt
    • Intel Core i7-4770K @ CPU
      67,9
      134 Watt
    • Intel Core i7-4770K @ GPU
      64,9
      100 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 760
      38,5
      125 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 770
      38,5
      130 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      38,5
      155 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 780
      38,4
      153 Watt
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Der unangefochtene König in der Video-Disziplin ist jedoch die GeForce GTX 960 – Nvidia hat nicht umsonst angekündigt, dass die GM206-GPU die besten Video-Fähigkeiten der Maxwell-Serie besitzt. Unabhängig davon, ob Videos abgespielt oder decodiert werden sollen, ob Full HD oder Ultra HD, ob H.264 oder H.265: Die GeForce GTX 960 erledigt die Aufgaben nicht nur durchweg sehr schnell, sondern auch sehr energieeffizient. Die anderen Maxwell-Grafikkarten, sprich die GeForce GTX 970, GeForce GTX 980 und die GeForce GTX Titan X, sind beim H.264-Codec zwar bei einer etwas schlechteren Energieeffizienz genauso schnell beziehungsweise ein wenig schneller, fallen bei H.265 aber deutlich zurück.

Die AMD-Grafikkarten haben bei dieser Disziplin dagegen deutlich das Nachsehen. Den H.265-Codec können die Radeon-Produkte überhaupt nicht beschleunigen, dasselbe gilt für Ultra-HD-Videos. Einzig 1080p-Videos mit H.264 können beschleunigt werden. Doch auch dann gesellt sich die Radeon-Riege nur ans Ende des Testfeldes, ohne zum Beispiel mit einer besonderen Energieeffizienz punkten zu können. Die einzige Ausnahme ist die Tonga-GPU auf der Radeon R9 285, die in einem H.264-Video und der 1080p-Auflösung bei der Wiedergabe einen Riesensatz macht und problemlos den Spitzenplatz erkämpft, dabei aber eine hohe Leistungsaufnahme erzeugt. Das Decodieren erledigt die Grafikkarte zwar mehr als doppelt so schnell wie die älteren Radeon-Produkte, kann aber nicht mit der Maxwell-Konkurrenz mithalten.

Mit vier Kernen und Hyper Threading handelt es sich beim Intel Core i7-4770K um eine der besten CPUs bezüglich Videos, was der Prozessor in den Messreihen auch zeigt. Gegen die GeForce GTX 960 kommt der Prozessor zwar nicht an, kann ansonsten aber im Schnitt gut mithalten. Wird die integrierte GPU mitsamt Quicksync genutzt, zeigt sich zudem eine durchweg sehr niedrige Leistungsaufnahme – die geringste im Testfeld. Beim H.264-Codec liegt die GPU-Leistung dennoch vor der CPU, während beim H.265-Codec der klassische Prozessor schneller arbeitet.

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