Project Cars im Test: Rennsimulation mit Spaß durch Anspruch

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Max Doll
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Fazit

Project Cars ist vielleicht kein Forza-Killer, denn dafür mangelt es im Bereich der Präsentation an einer zündenden Idee, die über bloße Statistiken und Textfelder hinausgeht. Unzweifelhaft aber haben die Slightly-Mad-Mannen ein Spiel präsentiert, das in die Spitzenklasse der Rennspiele gehört: Das Fahren selbst motiviert durch die überzeugende Herausforderung, durch den Anspruch nachvollziehbar am Limit fahren zu müssen, sowie die detailverliebte Umsetzung mit der Freiheit unzähliger Konfigurationsmöglichkeiten ganz ungemein – ohne dabei für Gelegenheitsfahrer uninteressant zu werden.

Dass sich die Slightly Mad Studios nicht mit Grinding-Elementen aufhalten und ganz auf die Stärken des Spiels selbst vertrauen, verdient zusammen mit dem nicht selbstverständlichen, problemlosen Online-Start Bonuspunkte. Damit schafft es der ab 50 Euro erhältliche Titel, eine eigene Identität zu entwickeln und sich im Kreis der Rennspiel-Größen klar von der Konkurrenz abzugrenzen, indem es das umsetzt, was an Rennsport Spaß macht. Wer vor allem Runden drehen möchte und mit magerer Präsentation leben kann, kommt gerade auf dem PC derzeit nicht um Project Cars herum.

Project CARS im Test

Plattformen & Jugendschutz

Project Cars wird auf dem PC an Steam gebunden, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Steam-Konto nicht möglich. Auf der Xbox One und PlayStation 4 kann zumindest die im Handel erworbene Fassung ohne Einschränkungen weiterveräußert werden.

Die USK hat dem Spiel eine Freigabe „Ab 0 Jahren“ erteilt.

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