Mainboards: ASRock packt Braswell sieben Mal auf ITX und Micro-ATX

Michael Günsch
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Mainboards: ASRock packt Braswell sieben Mal auf ITX und Micro-ATX
Bild: ASRock

Auf der Computex standen bei den Mainboards klar die Desktop-Modelle für Intels kommende Skylake-Prozessoren im Fokus – so auch bei ASRock. Der Hersteller führte zwischenzeitlich aber auch eine ganze Reihe von Hauptplatinen mit verlöteten Braswell-CPUs ein.

Die ASRock-Produktseiten offenbaren gleich sieben kompakte Braswell-Mainboards in den Formaten Micro-ATX oder Mini-ITX. Im Vorfeld hatte der Hersteller zwar schon Braswell-Modelle gezeigt, doch waren diese für Embedded-Systeme bestimmt. Bei den sieben Neulingen wird aber schon an Design und Verpackung deutlich, dass sich diese vor allem an Verbraucher richten. Die Modelle N3700M, N3150M und N3050M liegen im Micro-ATX-Format vor. Die Namensgebung verrät stets den eingesetzten Prozessor: Der Intel Pentium N3700 ist das schnellste Braswell-Modell und verfügt über vier Airmont-Kerne, die mit bis zu 2,4 GHz im Turbo arbeiten. Der Celeron N3150 bringt es bei gleicher Kernanzahl auf maximal 2,08 GHz, während der Celeron N3050 mit zwei Kernen und maximal 2,16 GHz den Einstieg bildet.

Abgesehen vom Prozessor sind die grundlegenden Spezifikationen der Mainboards identisch. Die CPUs sitzen unter einem Passivkühler, der zur Bewältigung der TDP von lediglich 6 Watt ausreicht. Zwei DDR3-DIMM-Steckplätze, einmal PCIe 2.0 x16, zweimal PCIe 2.0 x1 sowie DVI, HDMI, D-Sub und Acht-Kanal-Sound von Realtek sind allen Modellen gemein. Gleiches gilt für die zwei SATA-3-Buchsen und insgesamt viermal USB 3.0.

Größere Unterschiede gibt es bei den Mini-ITX-Pendants N3700-ITX, N3150-ITX, N3150B-ITX und N3050B-ITX. Das „B“ steht vermutlich für Business, worauf auch hinweist, dass die aus den meisten Privathaushalten verschwundenen Parallel- und COM-Ports verbaut sind, während der DisplayPort der anderen Modelle dafür weichen musste. Die Modelle N3700-ITX und N3150-ITX bieten Platz für zwei DDR3-SO-DIMMs und eine PCIe-2.0-x1-Steckkarte. Zusätzlich ist ein Mini-PCIe-Slot verbaut. Neben DisplayPort sind HDMI und DVI vertreten. Mit viermal SATA 3 und bis zu sechs USB-3.0-Buchsen werden die Micro-ATX-Modelle bei diesen Schnittstellen überboten.

Die Mainboards mit integriertem Braswell-SoC eignen sich für kompakte Heimrechner für Medien- und Office-Aufgaben. Für Spiele und andere rechenintensive Anwendungen reicht die Leistung von CPU und GPU in der Regel nicht aus. Einige der genannten Modelle sind seit kurzem im Handel verfügbar.

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