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Destiny: The Taken King: Kampf gegen Oryx ohne Peter Dinklage und Lichtlevel

Max Doll
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Destiny: The Taken King: Kampf gegen Oryx ohne Peter Dinklage und Lichtlevel
Bild: Bungie

Im Rahmen der Gamescom 2015 gibt Bungie weitere Details zur kommenden Erweiterung The Taken King für den MMO-Shooter Destiny preis, die weitreichende Änderungen mitbringen wird. Dazu gehört unter anderem ein neues Levelsystem.

Wie der Game Informer exklusiv berichten darf, wird das Charakterlevel mit der Erweiterung ab Stufe 20 nicht länger über Ausrüstungsgegenstände bestimmt, sondern bis zum neuen Maximallevel 40 ausschließlich über Erfahrungspunkte. Rüstungsteile werden jedoch nicht komplett entmachtet, sondern weiterhin wichtigen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Alter-Egos haben.

Passend dazu wird das Loot-System überarbeitet. Spieler haben künftig eine höhere Chance auf hochwertige Gegenstände, je stärker sie sich dem Maximallevel nähern. Ob das bisherige Licht-Level direkt in ein neues Erfahrungspunkte-Level konvertiert wird, hat Activision noch nicht bekannt gegeben. Jede Kopie von The Taken King wird allerdings einen Charakter-Boost enthalten, der einen einzelnen alten oder neuen Charakter auf die minimal für die Erweiterung benötigte Stufe hebt. Bisherige Gegenstände legendärer Qualität können jedoch nicht mit weiteren Upgrades versehen werden, sodass Spieler auf den Fund neuer Ausrüstung angewiesen sind.

Mit The Taken King werden außerdem sämtliche Sprachaufnahmen von Peter Dinklage (Game of Thrones) aus dem Spiel entfernt. Dinklage, der im englischen Original den Robo-Begleiter des Spielers vertont, ist bei Destiny-Fans für seine qualitativ enttäuschende Sprechleistung („The wizard came from the moon“) berüchtigt und konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Der nach seinem Sprecher auch als „Dinklebot“ bezeichnete Begleiter, der die Geschichte von Destiny erzählt, wird von Nolan North, der unter anderem in Uncharted als Nathan Drake zu hören ist, vollständig neu vertont. Diesen Schritt begründet Bungie mit dem Wunsch, Spielern vom ersten Level an eine einheitliche Erfahrung bieten zu wollen. Da der DLC in einigen Bereichen als eine Art „Neustart“ des Titels konzipiert ist und durch Bundleangebote neue Spieler anlocken soll, erscheint dieser Schnitt als sinnvolle Entscheidung. Der Austauch von Peter Dinklage deutet zugleich darauf hin, dass North den Ghost und neuen „Northbot“, der in den ersten beiden Erweiterungen keine Sprechrolle hatte, auch in weiteren DLCs und Destiny 2 vertonen wird. Ob lokalisierte Fassungen ebenfalls einen neuen Sprecher erhalten werden, ist noch unklar.

The Taken King erscheint am 15. September für die Xbox 360 und One sowie die PlayStation 3 und 4. Derweil hat eine Stellenausschreibung auf der Bungie-Homepage die Gerüchte um eine PC-Portierung des Shooters neu entfacht. Der „Kompatibilitätstester“ soll laut der Ausschreibung „PC hardware-specific features“ evaluieren und sicherstellen, dass verschiedene Systeme über verschiedene PC-Konfigurationen hinweg zusammenarbeiten. Weil die Beschreibung auf die Entwicklung von komplexer Software über dem Niveau einer einfachen App hindeutet, spekulieren viele Nutzer auf eine PC-Portierung von Destiny oder dem möglichen Nachfolger des Spiels. Definitiv ausgeschlossen hatte Bungie eine PC-Version von Destiny nie.

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