Broadwell-E: Verspätung bei Intels High-End-CPU gefährdet Q1-Release

Volker Rißka
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Broadwell-E: Verspätung bei Intels High-End-CPU gefährdet Q1-Release

Neue Informationen zu Intels High-End-Desktop-Prozessor mit dem Codenamen Broadwell-E zeigen eine zusätzliche Verspätung von rund sechs Wochen. Da dies alles noch in der Phase vor der Massenproduktion geschieht, verschiebt sich diese ebenfalls. Ob die CPUs nun wirklich noch im ersten Quartal erscheinen, ist äußerst fraglich.

Zum IDF 2015 erklärte Intel noch, dass zum Jahresende die Produktion der Broadwell-EP-Prozessoren, zu denen auch die Desktop-Ableger Broadwell-E gehören, anlaufen soll. Diese ursprünglichen Pläne bestätigen auch die neuen, durchgesickerten Informationen, demzufolge sollte fast die gesamte Vorarbeit noch im Jahr 2015 abgeschlossen sein. Kurz nach dem IDF 2015 wurden die Pläne jedoch überarbeitet und alles ein wenig nach hinten verschoben.

Neue Milestone-Ziele im Broadwell-E-Fahrplan
Neue Milestone-Ziele im Broadwell-E-Fahrplan (Bild: Benchlife)

Dem neuen Zeitplan nach sollen die Arbeiten mit den Qualification Samples (QS) noch bis Ende Januar 2016 andauern, erst im Februar oder gar März soll darauf folgend die Massenproduktion hochgefahren werden. Dies bringt den bisher immer anvisierten Starttermin im ersten Quartal des neuen Jahres gehörig ins Wanken, denn binnen weniger Wochen ist dies den gesamten Weg aus dem Werk bis in den Handel kaum realisierbar. Ein Paperlaunch von Broadwell-E Ende März mit eventuell homöopathischen Dosen hinsichtlich der Lieferbarkeit in den darauffolgenden Wochen wäre maximal noch denkbar.

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