IFA 2015

Moment: Runtastic kombiniert klassische Uhr mit Fitnesstracker

Nicolas La Rocco
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Moment: Runtastic kombiniert klassische Uhr mit Fitnesstracker
Bild: Runtastic

Runtastic erweitert sein Angebot an Hardware um ein neues Wearable fürs Handgelenk. Auf das Orbit vor einem Jahr folgt heute die Moment, eine Smartwatch mit dem Aussehen einer klassischen Uhr, die dennoch Fitnessdaten sammelt.

Das Konzept der Runtastic Moment erinnert ein wenig an die Activité des französischen Herstellers Withings, die ebenfalls das Sammeln von Fitnessdaten hinter dem Design einer klassischen, aber modernen Armbanduhr versteckt.

Runtastic legt die Moment in vier Varianten auf: Fun, Basic, Elite und Classic. Die Fun-Serie kostet 129,99 Euro und setzt auf ein Gehäuse aus Edelstahl und ein Armband aus Silikon. Gehäuse und Band haben stets dieselbe Farben und sind in Indigo, Himbeere, Sand und Pflaume erhältlich. Die Basic-Kollektion orientiert sich beim Design an den Fun-Modellen, das Zifferblatt ist aber größer und die erhältlichen Farben beschränken sich auf Beige und Schwarz. Der Preis bleibt mit 129,99 Euro derselbe.

Runtastic Moment

Eine Stufe darüber rangieren zum Preis von jeweils 199,99 Euro die Serien Elite und Classic. Das Modell Elite ist ausschließlich in Schwarz erhältlich und hat den bulligsten Auftritt von allen vier Serien. Das Armband der Moment Elite ist aus Leder gefertigt. Das Modell Classic wird in den Farben Silber, Gold und Rosé angeboten und entspricht am ehesten einer klassischen Armbanduhr. Auch hier besteht das Armband aus Leder.

Runtastic unterscheidet die Uhren aber nur hinsichtlich Design und verwendeten Materialien, der Funktionsumfang ist bei allen Serien derselbe. Die Moment kann Schritte, Distanz, aktive Minuten, verbrannte Kalorien und Schlafphasen des Nutzers aufzeichnen. Die Verbindung zum Smartphone findet über Bluetooth und die Apps Runtastic Me oder Runtastic (Pro) statt, die für Android, iOS und Windows Phone erhältlich sind. Der Speicher für Fitnessdaten reicht für die Daten von sieben Tagen aus, bevor die Synchronisation mit dem Smartphone ausgeführt werden muss. Im Regelfall bei aktiver Bluetooth-Verbindung werden die Daten automatisch übertragen.

Für die einzelnen Daten, die die Moment aufzeichnen kann, können über die genannten Apps Ziele gesetzt werden, deren Fortschritt über das Zifferblatt abgelesen werden kann. Im unteren Bereich des Zifferblatts sitzt dafür bei jedem Modell eine kompakte Rundanzeige, die in Prozent darstellt, wie weit das jeweils gesetzte Ziel für den Tag erreicht wurde. Ähnlich wie die Apple Watch weist auch die Runtastic Moment per Vibration darauf hin, wenn sich der Nutzer schon länger nicht mehr bewegt hat.

Runtastic Moment Produktfotos

Alle Varianten der Moment sind bis zu 100 Meter wasserdicht und mit kratzfestem Glas ausgestattet. Die Zeiger der Uhren sind fluoreszierend und leuchten im Dunkeln. Bei dem verbauten Werk handelt es sich um ein Funkquarzwerk. Runtastic gibt für die Moment unabhängig vom Modell eine Batterielaufzeit von rund einem halben Jahr an. Anschließend kann die Rückseite mit einem handelsüblichen Kreuzschraubendreher abgenommen und die Lithium-Ionen-Batterie ausgetauscht werden.

Die Runtastic Moment ist ab sofort im Online-Shop des Herstellers sowie im ausgewählten Fachhandel erhältlich.

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