Might & Magic Heroes 7 im Test: Süchtigmacher der alten Schule

 3/3
Sasan Abdi
59 Kommentare

Fazit

Limbic macht einen guten Teil seiner Ankündigung wahr. Might & Magic Heroes 7 stellt tatsächlich eine gelungene Mischung aus den besten Ansätzen der Reihe dar. Viele kleine Änderungen beim Stadt- und Heldenmanagement, aber auch beim Kampfsystem sorgen für einen runden Eindruck.

Kritik am Titel kann sich einzig dagegen richten, dass auf dieser Basis der große Wurf ausbleibt. Böse Zungen können nicht zu Unrecht behaupten, dass MMH 7 zu brav und zu sehr darauf bedacht ist, bloß nichts falsch zu machen. Es ist allerdings zu vermuten, dass das Gros der Zielgruppe – die alteingesessenen Spieler der Reihe – gerade diesen konservativen Ansatz schätzen werden.

Und so ist Might & Magic Heroes 7 am Ende vor allem eines: eine Verbeugung vor der eingefleischten Community. Neulinge und wahrscheinlich auch jüngere Zeitgenossen werden sich hingegen mit dem Spiel schwertun. Und das nicht nur wegen des fehlenden Tutorials, sondern vor allem wegen des Gameplays, das durchweg alten Ansätzen folgt.

Wer die Reihe oder Rundenstrategie alter Schule als solche mag, wird mit MMH 7 bis zu 70 Stunden vorzüglichen Spielspaß haben. Uns hat der Titel in hohem Maße überzeugt. Alle anderen sollten aber Vorsicht walten lassen: Unbedarfte können sich hier schnell die Zähne ausbeißen.

Might & Magic Heroes 7 im Test
Might & Magic Heroes 7 im Test

Kopier- & Jugendschutz

Might & Magic Heroes 7 funktioniert über Uplay, sodass der Key über die Ubisoft-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das Uplay-Konto aber quasi unmöglich gemacht.

Von der USK hat der Titel eine Freigabe ab 12 Jahren erhalten.

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