ownCloud: Client 2.1 für Desktop, Android und iOS erleichtert das Teilen

Ferdinand Thommes
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ownCloud: Client 2.1 für Desktop, Android und iOS erleichtert das Teilen
Bild: jojo nicdao | CC BY 2.0

Der Client für den Desktop und die Apps für Android und iOS zur Steuerung einer ownCloud-Instanz sind in neuer Version erschienen. Sie erleichtern die Handhabung des Cloud-Speichers, da das Teilen von Dateien und Ordnern nun auch direkt aus der Desktopoberfläche statt über die Weboberfläche möglich ist.

Der ownCloud-Desktop-Client für Windows, OS X und Linux trägt die Versionsnummer 2.1, die Android-App liegt in Version 1.9 vor, während die Version für iOS auf 3.4.6 lautet. Allen gemeinsam ist die neue Sharing-Funktion, die es erlaubt, mit Gruppen oder Personen der ownCloud-Instanz Dateien und Ordner auszutauschen ohne den Desktop zu verlassen.

Damit ist es wie in der Weboberfläche möglich, Daten direkt mit anderen Anwendern auszutauschen oder über einen Link zu teilen. Links können dabei mit einer Ablaufzeit versehen und mit einem Passwort geschützt werden. Die Funktionalität lagert der Client dabei in die jeweiligen Dateimanager aus. Auf Desktop-Systemen können die Share-Aktionen im ownCloud-Ordner über ein Menü per Rechtsklick durchgeführt werden. Unter Linux funktioniert das derzeit nur mit dem GNOME-Dateimanager Nautilus, obwohl ownCloud eher aus der Qt-Ecke kommt.

Bei den mobilen Apps gilt es, eine Datei oder einen Ordner etwas länger zu berühren, um das Share-Menü hervorzubringen. Das Menü wird allerdings nur angezeigt, wenn der Server-Administrator das Teilen freigegeben hat.

Teilen vom Desktop aus
Teilen vom Desktop aus
Android Share-Dialog
Android Share-Dialog

Ansonsten bekam der Client für den Desktop eine erweiterte Ansicht der Aktivitäten. Statt eines einzigen residieren nun drei Reiter unter Aktivitäten. Neben dem bereits bekannten Tab, der die Synchronisierungsaktivitäten anzeigt, sind zusätzlich unter Server-Aktivität detaillierte Angaben zum Sharing und ein Reiter für nicht synchronisierte Daten hinzugekommen.

Die Android-App beherrscht nun zusätzlich das Synchronisieren von ganzen Ordnern in beide Richtungen, während unter iOS Ordner als Favoriten markiert werden können, die, voll synchronisiert, auch offline zur Verfügung stehen.

Der Download des Desktop-Clients für Windows, OS X und Linux und der mobilen Apps erfolgt über die Projektseite.

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