Project Reconnect: 25.000 Chromebooks zur Flüchtlingshilfe von NetHope

Jan Wichmann
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Project Reconnect: 25.000 Chromebooks zur Flüchtlingshilfe von NetHope
Bild: Google

Die humanitäre Hilfsorganisation NetHope stattet im Zuge des Bildungsprojektes „Project Reconnect“ verschiedenste Flüchtlingseinrichtungen in Deutschland mit insgesamt 25.000 Chromebooks aus. Google.org unterstützt das Projekt mit einer Spende von 5 Millionen US-Dollar.

Ziel des Bildungsprojektes ist es, Flüchtlingen den Zugang zu Online-Bildungsangeboten und Informationen zu ermöglichen. Auch soll das Erlernen einer neuen Sprache sowie Zugang zu höherer Bildung und Arbeit gefördert werden. Als weitere Anwendungsbeispiele nennt die Hilfsorganisation den Einsatz als Infopunkt oder zur Verwendung in einem Internetcafé.

Die seitens NetHope zur Verfügung gestellten Chromebooks können von jeder gemeinnützigen Organisation, die in der Flüchtlingshilfe tätig ist, bis zum 8. Februar 2016 via E-Mail beantragt werden (PDF). Die erste Auslieferung soll ab dem 1. März erfolgen.

Bewerbungen für eine zweite Förderphase müssen bis zum 8. März eingehen. Bei der Auswahl der Bewerber werden Projekte bevorzugt, bei denen aufgezeigt wird, wie die Chromebooks künftig genutzt werden sollen. Darüber hinaus müssen einige Fragen, wie beispielsweise die Anzahl der Flüchtlinge, denen geholfen werden soll, und wie viele Chromebooks gebraucht werden, beantwortet werden.

Nebst der Befürwortung aus politischen Kreisen wird das Projekt auch von der Deutschen Telekom und dem Arbeiter-Samariter-Bund unterstützt, wobei die Telekom die Internet- und WLAN-Versorgung der entsprechenden Organisationen zu ermöglichen versucht.