AMD-Meldungen: Von „nur“ 12 TFLOPs für Fury X2 und max. 32 Kernen für Zen

Volker Rißka
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AMD-Meldungen: Von „nur“ 12 TFLOPs für Fury X2 und max. 32 Kernen für Zen

Wenig Details, das haben die aktuellen AMD-Meldungen in der IT-Branche gemeinsam: Einerseits sind es die rund 12 TFLOPS an Rohleistung, die eine Fury X2 mit der Kraft der zwei Fiji-Herzen bieten soll, zum anderen eine Annahme, dass es Zen im High-End-Server-Bereich mit bis zu 32 Kernen geben könnte.

Im Sommer des letzten Jahres brachte die nicht immer ganz korrekte Gerüchteküche Fudzilla erstmals den Codenamen Zeppelin in Spiel, hinter der sich eine Prozessorlösung von AMD für das absolute High-End-Server-Segment verstecken soll. Anhand von aktuellen Kernel-Patches wollen findige Blogger eins und eins zusammengezählt haben und erkennen, dass es Zen in diesem Bereich auch mit bis zu 32 Kernen geben kann. Wenngleich die Faktenlage sehr dünn ist, ist die Zahl alles andere als abwegig: Für das Jahr 2017 werden High-End-Prozessoren mit einer Kern-Anzahl in dieser Region erwartet, Intels Skylake-EP/EX-Ableger für die Purley-Plattform sollen als direkter Konkurrent für AMD 28 Kerne zuzüglich SMT bieten. Da die Anzahl der Kerne mit Broadwell-EP bereits auf 22 steigt, muss AMD für das ein Jahr darauf folgende eigene High-End-Design ebenfalls in dem Bereich agieren, um nach zuletzt geringem einstelligen Prozent Marktanteil im Server-Geschäft wieder ein Wort mitreden zu wollen.

Deutlich gesicherter sind die Fakten beim Thema Dual-GPU-Lösung von AMD. Auf der VR-Messe in der letzten Woche im Einsatz, hat AMD zusätzlich noch verraten, dass die Radeon Fury X2, wie die Bezeichnung lauten könnte, mehr als 12 TFLOPS an Rohleistung bieten wird (YouTube). Die 12 TFLOPS wären jedoch auf dem Papier erstaunlich wenig, eine einzelne Fury X bietet doch bereits 8.601 GFLOPS, die Nano kommt immerhin auch noch auf 8.192 GFLOPS – und selbst die AMD Radeon R9 295X2 als direkter Vorgänger kam mit 2 × 5.733 GFLOPS bereits auf rund 11,5 TFLOPS. Ausgehend selbst von zwei theoretischen Nano auf einem PCB müsste der Wert selbst bei massiv verringerter TDP rund um die 350 bis 375 Watt eigentlich deutlich höher ausfallen. Eventuell will AMD hier aber auch noch nicht zu viel verraten und die Spannung bis zum Start im Frühsommer aufrecht erhalten.

In Kürze steht jedoch erst einmal die Einführung des neuen Wraith-Prozessor-Kühlers sowie der schnellsten APU auf dem Plan. Dort ist die Faktenlage ganz klar, jedoch hat diese Vorstellung Überraschungen im Gepäck. Mehr dazu in Kürze auf ComputerBase.

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