Apple: iPhone SE soll 16 Gigabyte im Basismodell bieten

Tobias Reuter
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Apple: iPhone SE soll 16 Gigabyte im Basismodell bieten
Bild: NowhereElse

Das iPhone SE, welches ein 4-Zoll-Display bieten und von Apple höchstwahrscheinlich am Montag präsentiert wird, soll im Basismodell 16 Gigabyte Speicher bieten. Ein auf Weibo veröffentlichtes Foto, welches mutmaßlich die Rückseite der Verpackung zeigt, nennt die Speichergröße sowie weitere Informationen zur Ausstattung.

Apple bliebe somit der seit einigen Jahren gepflegten Tradition treu, die Einstiegsvarianten der iPhone-Flaggschiffe mit 16 GB anzubieten. Eine Erhöhung von 16 auf 32 oder gar 64 Gigabyte Speicherkapazität im preisgünstigsten iPhone-SE-Modell erschien ohnehin unwahrscheinlich, da die kleinsten Varianten der Top-Modelle iPhone 6s und 6s Plus ebenfalls 16 Gigabyte Speicher aufweisen.

Verpackungsrückseite des iPhone SE
Verpackungsrückseite des iPhone SE (Bild: Weibo)

Zusätzlich zur 16-Gigabyte-Variante soll das iPhone SE auch mit einer Kapazität von 64 Gigabyte zur Verfügung stehen. Damit bliebe die Option auf 128 Gigabyte weiterhin den Top-Modellen iPhone 6s und 6s Plus vorbehalten. Bis zur Präsentation der aktuellen Flaggschiffe waren die Vorgänger iPhone 6 und 6 Plus ebenfalls mit 128 Gigabyte erhältlich. Seit September 2015 ist aber auch dort bei 64 Gigabyte Schluss, ähnlich wie es zukünftig beim iPhone SE der Fall sein soll. Eine 32-Gigabyte-Ausführung gibt es aktuell nur noch vom zweieinhalb Jahre alten iPhone 5s.

Foto bestätigt „iPhone SE“ als Produktbezeichnung, NFC ist enthalten

Die mutmaßliche Rückseite der Verpackung zeigt nicht nur die Angabe zur Speichergröße, sondern bestätigt zudem die schon zuvor durch verschiedene Quellen bekanntgewordene Produktbezeichnung „iPhone SE“. Ursprünglich war in den Gerüchtemeldungen zumeist vom „iPhone 5sedie Rede, zuletzt setzte sich in den Berichten zum neuen iPhone aber die Namensvariante „SE“ ohne die Zahl 5 durch.

Zu den weiteren Verpackungsangaben zählt, außer den Abkürzungen für die Mobilfunk-Standards, auch der Hinweis auf NFC-Unterstützung. Der Übertragungsstandard wird vom Bezahldienst Apple Pay benötigt, welchen das Unternehmen bisher in Australien, China, Großbritannien, Kanada und den USA anbietet. Der Verweis auf EarPods legt zudem nahe, dass Apple im iPhone SE weiterhin die standardmäßigen iPhone-Kopfhörer mitliefert und somit frühestens mit dem iPhone 7 im September neu entwickelte Bluetooth- oder Lightning-Kopfhörer einführt.

Gehäusedesign, 12-MP-Kamera, A9-Chip und Preis

Das iPhone SE soll auf der Vorderseite stark an das iPhone 5s angelehnt sein. Dagegen erinnern mutmaßliche Bilder der Rückseite durch die abgerundeten Kanten und die beiden Antennenstreifen aus Kunststoff an das mit dem iPhone 6 eingeführte Design. Mit Gold, Roségold, Silber und Space Grau soll es die vier von den aktuellen iPhone-Flaggschiffen bekannten Farbvarianten zur Auswahl geben.

Die Hauptkamera bietet laut einer Meldung von Ende Februar eine Auflösung von 12 MP und läge dadurch zumindest von der Pixelzahl auf einem Level mit iPhone 6s und 6s Plus. Ebenso soll der aus den aktuellen Flaggschiffen bekannte A9-Chip auch das iPhone Se antreiben; zuvor hieß es, Apple verwende den A8-Prozessor aus dem Jahr 2014. Die Akkukapazität des kommenden 4-Zoll-iPhones liege mit einem Wert von 1.642 mAh etwas über dem des iPhone 5s (1.560 mAh).

Der Preis des iPhone SE betrage zwischen 400 und 500 Dollar, was im Bereich des Kaufpreises für das aktuell noch angebotene iPhone 5s liegen würde. Nach der Vorstellung des iPhone SE werde Apple das iPhone 5s nicht mehr anbieten, so 9to5mac. Die Präsentation des iPhone SE soll auf dem nächsten Apple-Event am 21. März stattfinden, wobei zusätzlich unter anderem auch mit einem neuen iPad Air respektive kleineren iPad Pro und neuen Armbändern für die Apple Watch zu rechnen ist.