VivoMini VM65(N): Asus legt Mini-PCs mit Skylake und Nvidia-GPU neu auf

Frank Meyer
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VivoMini VM65(N): Asus legt Mini-PCs mit Skylake und Nvidia-GPU neu auf
Bild: Asus

Asus verpasst den mit knapp 2-Liter-Innenvolumen besonders kompakten Mini-PCs der VivoMini-Serie eine Erweiterung. Die Barebones werden unter der Kennung VM65 mit aktuellen Skylake-Prozessoren bestückt und bieten Unterstützung für DDR4-RAM. Mit dem Zusatz N gekennzeichnet, ist zusätzlich eine GPU von Nvidia verbaut.

Im Gegensatz zu den bereits erhältlichen Schwestermodellen der UN65-Reihe, die ebenfalls schon auf aktuelle Intel-Prozessoren der sechsten Generation aufbauen, können die VM-Modelle in zwei RAM-Bänken DDR4-Module bis zu einer Gesamtkapazität von 16 GByte aufnehmen. Zudem bietet Asus den im Portfolio höher angesiedelten VivoMini VM65 mit dem Zusatz N mit einer zusätzlichen diskreten GPU von Nvidia an. Die verbaute GeForce 930M soll dabei nach Angaben des Herstellers eine Unterstützung für hochauflösende 4K-Displays bieten und darüber hinaus auch eine höhere Leistung in Spielen bereit stellen.

VM65 vergleichbar konzeptioniert zu den Schwestermodellen UN65

In den günstigen UN65-Ablegern kommt der Core i3-6100U (M023M) und Core i5-6200U (M024M) zum Einsatz während das Spitzenmodell UN65-M025M mit dem Core i7-6500U bestückt ist. Da vorangegangene Modellreihen bei Asus ähnliche Abstufungen auf Prozessorseite aufweisen (VM62, UN62 und VM60), sollte auch die Neuauflage der Mini-PC-Serie eine ähnliche Vielfalt bieten. Auch die weitere Ausstattung ist mit zum Lieferumfang gehörendem WLAN-ac-Modul mit Unterstützung für Bluetooth 4.0, Gigabit-LAN-Port und mindestens einer Aufnahme für 3,5-Zoll-Laufwerke, die über SATA 3.0 angebunden wird, zur UN65-Serie nahezu identisch. Weitere Gleichstellungsmerkmale sind je ein HDMI- und Display-Port-Ausgang für die Übertragung der Bildsignale, ein 4-in-1-Kartenleser, zwei Klinken-Stecker und VESA-Aufnahme. Im Gehäuse integrierte Lautsprecher mit „SonicMaster Technology“ bilden hingegen ein Alleinstellungsmerkmal der VM65-Familie, wohingegen nach den aktuellen Informationen allein die UN65-Serie einen M.2-Steckplatz vorweisen kann.

VM65N bietet neben der Nvidia-GPU zusätzlich USB 3.1 und Vivo DualBay

Vier USB-3.0-Anschlüsse gehören bei den VM65-Modellen zum Standard. Das Spitzenmodell VM65N wird darüber hinaus mit zwei weiteren USB-Ports ausgeliefert, die Unterstützung nach dem Standard 3.1 bieten. Die veröffentlichten Bilder zeigen zwei Typ-A-Buchsen, ein komplettes Datenblatt hat der Hersteller hingegen noch nicht offen gelegt. Asus nennt in der Ankündigung lediglich die zweifache Transfergeschwindigkeit im Vergleich zu USB 3.0.

Asus Vivo DualBay – Festplattenkäfig für zwei 2,5-Zoll-Laufwerke
Asus Vivo DualBay – Festplattenkäfig für zwei 2,5-Zoll-Laufwerke (Bild: Asus)

Hinter der Bezeichnung „Vivo DualBay“ vermarktet der Hersteller ein optionales Konzept der Speichererweiterung, bei dem anstatt einer einzelnen 3,5-Zoll-HDD zwei Laufwerke nach dem 2,5-Zoll-Standard im Gehäuse Platz finden. So soll neben der klassischen Festplatte auch eine gewöhnliche SSD in den Barebone-Gehäusen als schnelles Systemlaufwerk dienen können. Diese Option wird Asus aber nicht für alle Modelle und Märkte verfügbar machen.

Wann und zu welchen Preisen die Barebone-Modelle der VivoMini-VM65-Serie in den Handel kommen, ist bislang unklar. Die Schwestermodelle der UN65-Serie sind als VivoMini UN65-M023M aktuell ab 303 Euro im Handel gelistet. Für das Topmodell VivoMini UN65-M025M mit Core i7-6500U liegt der Preis derzeit bei 442 Euro.

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