Wochenrückblick: Alle haben auf das iPhone SE gewartet

Frank Hüber
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Wochenrückblick: Alle haben auf das iPhone SE gewartet
Bild: Apple

Mit dem iPhone SE hat Apple ein neues 4-Zoll-Smartphone mit Technik aus dem iPhone 6s vorgestellt – das Interesse war riesig. Bei den Tests und Berichten der vergangenen Woche liegt hingegen wieder einmal das Thema VR mit Valves Heimkino für Filme und Spiele, dem SteamVR Desktop Theater Mode, an erster Stelle.

In Valves SteamVR Desktop Theater Mode lassen sich Spiele und Filme auf kompatiblen VR-Brillen wie der HTC Vive wiedergeben, ohne dass die Inhalte die VR-Technik selbst unterstützen müssen. Der Spieler befindet sich in einem virtuellen Heimkino und kann die Spiele und Filme auf einer Leinwand vor sich betrachten.

Die FPS sind erneut entscheidend

Das virtuelle Heimkino kostet allerdings erneut Rechenleistung, so dass die Spiele auf der Leinwand teils deutlich langsamer laufen als bei Wiedergabe auf dem Monitor, wie der Bericht zeigt. Darüber hinaus muss das Heimkino zur perfekten Immersion mit 90 FPS wiedergegeben werden können – ein weiterer Umstand, der nicht immer funktionieren will. Noch ist die Funktion zwar im Beta-Stadium, eignet sich aber schon jetzt für Käufer einer kompatiblen VR-Brille als Spielwiese zum Ausprobieren.

An zweiter Stelle liegt der Testbericht zum NAS-System ZyXEL NAS326, das wie schon der Vorgänger, das NSA325 v2, insbesondere durch das Preis-Geschwindigkeits-Verhältnis überzeugt und sich in dieser Disziplin den ersten Platz im NAS-Testfeld sichert. Weniger überzeugend ist hingegen wieder einmal das Betriebssystem von ZyXEL, an dem der Hersteller seit Jahren arbeitet, bei dem versprochene Funktionen jedoch immer wieder verschoben werden. Auch die Zusatzpakete sind teils veraltet, so dass die Software von ZyXEL nicht mit der von QNAP und Synology mithalten kann.

Bei den Nachrichten dieser Woche liegt hingegen die Meldung zur Vorstellung des iPhone SE unangefochten an der Spitze. Mit deutlichem Abstand lag Apples neues, erstes 4-Zoll-Smartphone seit dem iPhone 5s am höchsten in der Gunst der Leser. Mit dem A9-Prozessor samt M9-Koprozessor, WLAN-ac, NFC und bis zu 150 Mbit/s schnellem LTE hat Apple dem iPhone SE viel Technik aus dem iPhone 6s spendiert.

Kleine Abstriche, kleinerer Preis

Selbst die Kamera mitsamt Live Photos stammt aus dem großen Bruder. Auf 3D Touch und Touch ID der zweiten Generation muss das neue 4-Zoll-iPhone allerdings verzichten. Dafür kostet das kleinere Modell mit 16 Gigabyte Speicher nur 489 Euro, während das 64-Gigabyte-Modell mit 589 Euro zu Buche schlägt – für das iPhone 6s werden hingegen in der kleinsten Speichervariante schon 745 Euro fällig.

Bei den als Ergänzung zur Berichterstattung erschienenen 26 Notizen weckte das Eintreffen des Xiaomi Mi5 in der Redaktion am meisten Interesse. Das Topmodell von Xiaomi mit Snapdragon 820, 5,15-Zoll-Display und gewölbtem Glas auf der Rückseite muss sich derzeit im Smartphone-Testparcours von ComputerBase beweisen.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünschen wir einen erholsamen Sonntag!

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