Zukunftsangst: Pebble entlässt 25 Prozent der Belegschaft

Daniel Kurbjuhn
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Zukunftsangst: Pebble entlässt 25 Prozent der Belegschaft

Das Unternehmen Pebble rund um die gleichnamige Smartwatch blickt mit äußerster Vorsicht in die Zukunft. Daher hat sich der Konzern nun dazu entschlossen, 25 Prozent der Belegschaft – rund 40 Mitarbeiter – zu entlassen.

So äußerte Gründer und CEO Eric Migicovsk gegenüber Tech Insider, dass das Unternehmen vor allem mit einer starken Konkurrenz zu kämpfen hat. Insbesondere die Apple Watch erschwere dem kleinen Unternehmen das Geschäft, was sich durch die letzte Preissenkung noch einmal verschärft habe.

Dabei sah das Unternehmen bisher eigentlich sicher finanziert aus. Im Februar des letzten Jahres erreichte das Startup für seine dritte Uhr innerhalb weniger Minuten das Finanzierungsziel über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter und konnte so letztlich über 20 Millionen US-Dollar sammeln. Darüber hinaus sicherte sich Pebble in den letzten acht Monaten zusätzlich rund 26 Millionen US-Dollar durch Investoren.

Mit den Entlassungen, die noch diese Woche erfolgen sollen, will sich das Unternehmen langfristig für die Zukunft wappnen. Dabei blickt Migicovsk auf die kommenden zehn Jahre und sieht die Smartwatches hier als eines der „next big things“.

Details zu aktuellen Verkaufszahlen nannte Migicovsk mit Blick auf die Entlassungen jedoch nicht. Damit bleibt offen, wie sich Pebble aktuell im Konkurrenzkampf schlägt. Grundsätzlich liegen die Uhren des Herstellers im unteren Preissegment, das Feld ist aber in der jüngeren Vergangenheit stärker zusammengerückt.

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