Mirror's Edge Catalyst im Test: Die offene Welt ist Fluch und Segen

 3/3
Max Doll
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Fazit

Catalyst ist mehr Mirror's Edge, was trotz des „Reboots“ im Guten wie im Schlechten gilt. Nach wie vor trifft eine erfrischende Mischung aus Rennen und Klettern und ein einzigartiges Design auf lästige Kämpfe und deplatzierte Modetrends der Gaming-Branche – dieses mal nicht aus Ego-Shootern, sondern aus dem Open-World-Genre.

Der Fluch einer generischen gefüllten Welt, die immer wieder aus dem Sog des Laufens ziehen will, lässt sich immerhin ignorieren. Die Stadt aus Glas gibt an sich einen gelungenen Parkours ab, die 15 Story-Missionen halten bemerkenswerte architektonische Höhepunkte bereit und das Laufen ist noch immer der erfrischend innovative Spaßgarant des Spiels, der hier so flüssig wie sonst nur selten von der Hand geht.

Dass für Faith damit trotz neuer Ansätze alles beim Alten bleibt, ist deshalb nicht unbedingt das Schlechteste aller möglichen Resultate, weil sich Mirror's Edge seinen Kern und Charakter bewahrt hat – aber in vielen Aspekten an seine gläsernde, kalte Stadt erinnert. Wie von Fans gewünscht liefert EA also mehr, wenngleich der erhoffte Befreiungsschlag ausbleibt. Wer den Vorgänger mochte, wird daher auch von Catalyst gut unterhalten werden.

Kopier- & Jugendschutz

Mirror's Edge Catalyst wird für Windows-PCs, die Xbox One und die PlayStation 4 angeboten. Auf dem PC funktioniert der Titel über Origin, sodass der Key über die EA-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Nutzerkonto nicht möglich. Die USK hat den Titel „ab 12 Jahren“ freigegeben.

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