GeForce GTX 1080 Gaming X im Test: MSI Twin Frozr VI trifft auf Nvidia Pascal

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Jan-Frederik Timm
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Übertaktbarkeit

Mit auf 121 Prozent angehobenem Power-Target sind mit der MSI GeForce GTX 1080 Gaming X dauerhaft 95 MHz mehr GPU- und 400 MHz mehr GDDR5X-Speichertakt ohne Abstürze und Bildfehler möglich. In Tomb Raider liegen nach einer halben Stunde dann 1.962 MHz GPU-Takt, anstatt der 1.911 MHz im OC-Modus an, der bereits einen Offset von 26 MHz beinhaltet. Den Rückstand auf höher getaktete Partnerkarten holt MSI trotz der starken Stromversorgung und des Zehn-Phasen-PCBs nicht raus – die Asus GeForce GTX 1080 Strix OC taktet nach manuellem Eingriff noch 100 MHz höher. Als deren Konkurrent hat MSI aber auch die Gaming Z auf dem Markt platziert.

Takt in Tomb Raider nach 30 Minuten
Modus Gaming 1.886/5.000 MHz
Modus OC 1.911/5.050 MHz
Übertaktung 1.962/5.400 MHz

Fazit

Auch die MSI GeForce GTX 1080 Gaming X ist deutlich besser als das von Nvidia gefertigte Referenzdesign Founders Edition. Sie ist schneller und leiser, obwohl MSI das Kühlsystem bei Zwei-Slot-Höhe belässt.

Im Vergleich zur Konkurrenz fehlt es dieser Variante hingegen an herausstechenden Alleinstellungsmerkmalen: Sie ist nicht die schnellste, nicht die leiseste und nicht die sparsamste. Gepaart mit dem vergleichsweise hohen Preis und der Garantie, die ab Produktionsdatum gilt, richtet sich die Gaming X damit in erster Linie an Stammkunden des Herstellers. Für alle anderen ist zwar auch die MSI GeForce GTX 1080 Gaming X eine gute Grafikkarte, es gibt aber zahlreiche Vertreter auf dem Markt, die sich mit ihren Eigenschaften auch in Summe besser empfehlen – vorausgesetzt, genug Platz ist vorhanden.

ComputerBase hat einen Vergleichstest zu zehn weiteren GeForce GTX 1080 bereits im Juni 2016 veröffentlicht.

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