Jonsbo UMX4 im Test: ATX-Raumwunder mit Unterdruckkühlung

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Carsten Lissack
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Ausstattung innen

Der Innenraum das UMX4 ist bis auf ein paar Aufnahmen konventionell aufgebaut. Für das Kabelmanagement stehen sieben Aussparungen im schwarz lackierten Mainboardtray zur Verfügung, von denen die beiden großen Löcher aus optischen Gründen mit Gummimanschetten versehen sind.

An der rechten Seite hat Jonsbo einen Träger verbaut, an dem zwei 2,5"-Festplatten entkoppelt montiert werden können. Die entsprechenden Anschlusskabel verschwinden in den beiden Aussparungen im Bracket. Darüber findet sich ein spiegelndes und, sofern es mit Strom verbunden wird, schwach weiß leuchtendes Kunststofflogo des Herstellers.

An der Rückseite des Mainboardtrays besteht die Möglichkeit, zwei weitere 2,5"-SSDs in entkoppelter Form einzuhängen. Damit das Kabelmanagement auch gut gelingt, stehen neun Ösen parat, an denen die Kabel mit Hilfe der beiliegenden Kabelbinder befestigt werden können.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, wird das Netzteil an der Vorderseite im Deckel montiert und unterstützt dort die Kühlung des Computers. Im Extremfall hat diese Art der Montierung allerdings auch zur Folge, dass die Stromversorgung wärmer als üblich wird, was entsprechend berücksichtigt werden sollte.

Unter dem Netzteil lassen sich anschließend noch zwei 3,5"-Festplatten entkoppelt einsetzen. Was dem Jonsbo UMX4 fehlt, ist eine Verriegelung der Festplatten, damit sie beim Zusammenbau beispielsweise dann, wenn das Gehäuse auf die rechte Seite gelegt wird, nicht herausfallen. Ist die rechte Seitenwand aber wieder montiert, besteht das Problem nicht mehr.

Auch im Innenraum setzt sich die hohe Verarbeitungsqualität weiter fort. Nirgendwo am Gehäuse finden sich scharfe Kanten oder Mängel, die am tadellosen Erscheinungsbild des Jonsbo UMX4 kratzen.