MasterBox Lite 5 im Test: 50-Euro-Gehäuse mit Acrylglas und Wechsel-Zierleisten

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Carsten Lissack
20 Kommentare

Fazit

Cooler Master ist mit dem MasterBox Lite 5 ein grundsätzlich gutes Gehäuse gelungen. Der neue Midi-Tower ist für seine Preisklasse gut verarbeitet und bietet neben dem hohen Komfort beim Einbau wechselbare Zierleisten, die eine kleine individuelle Anpassung an den eigenen Geschmack zulassen. Er kann allerdings nicht verbergen, dass der Rotstift angesetzt wurde, um den niedrigen Preispunkt zu erreichen.

Günstiger Einstieg, aber Folgekosten

Zu den Indikatoren gehören insbesondere der fehlende Frontstaubfilter sowie der Verzicht auf eine Festplattenentkopplung. Ein weiterer Gehäuselüfter hätte dem Gehäuse ebenso gut gestanden wie ein bis zwei breitere Kabeldurchführungen im oberen Bereich des Mainboardtrays.

CoolerMaster MasterBox Lite 5 – Zierleisten
CoolerMaster MasterBox Lite 5 – Zierleisten

Vor dem Kauf unbedingt gut abwägen

Interessenten sind vor dem Erwerb also dazu angehalten, sich über eine mögliche Belüftung des Gehäuses Gedanken zu machen, und müssen abwägen, ob ein fehlender Frontstaubfilter sowie die fehlende Festplattenentkopplung ein langfristiges Problem darstellen. Wer separat nachkauft, findet schnell auch weitere Alternativen am Markt, die auf den ersten Blick zwar mehr kosten, beide Aspekte aber bereits ab Werk liefern. Das Problem mit den Kunststoffelementen, die Staubpartikel magisch anziehen, sollte unabhängig davon nicht außer Acht gelassen werden.

Cooler Master MasterBox Lite 5
Produktgruppe Gehäuse, 19.06.2017
  • Verarbeitung
    +
  • Funktionalität
    O
  • Raumaufteilung
    +
  • Temperaturen 5V/12V
    O / O
  • Lautstärke 5V/12V
    ++ / O
  • Wechselbare Zierleisten
  • Grundsätzlich gut verarbeitet
  • Akzeptables Kabelmanagement
  • Raumteiler wertet Innenraumdesign auf
  • Kein Frontstaubfilter
  • Nur ein Gehäuselüfter
  • Keine Festplattenentkopplung
  • Frontcover zieht Staub magisch an

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