F1 2018 im Benchmark: Ein leichtes Upgrade eines guten Vorgängers

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Wolfgang Andermahr
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Prozessor-Benchmarks auf einer GTX 1080 Ti

Der Denuvo-Kopierschutz hat nach fünf verschiedenen CPU-Aktivierungen den CD-Key von F1 2018 für 24 Stunden deaktiviert. Entsprechend konnten keine weiteren Prozessoren getestet werden.

Der nicht übertaktete Core i7-8700K liefert in 1 2018 die meisten Bilder in der Sekunde und auch die besten Frametimes. Allerdings ist der Vorsprung gegenüber AMDs Ryzen 7 2700X gering. Die Framerate ist nur um drei Prozent besser, die Frametimes um sieben Prozent. Das ist zwar durchaus mess-, aber kaum spürbar.

Generell scheint F1 2018 eher eine schnelle Grafikkarte als einen flotten Prozessor zu benötigen. Denn auch der Ryzen 5 2400G liefert noch eine ordentliche Leistung ab. Dieser liefert zwar 20 Prozent weniger FPS als der größere Bruder und 18 Prozent schlechtere Frametimes, kann immer noch problemlos mehr als 60 FPS liefern.

CPU-Tests in F1 2018 auf einer GTX 1080 Ti
CPU-Tests in F1 2018 auf einer GTX 1080 Ti – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Intel Core i7-8700K (6K/12T)
      123,2
    • AMD Ryzen 7 2700X (8K/16T)
      119,4
    • AMD Ryzen 5 2600X (6K/12T)
      118,0
    • AMD Ryzen 5 1600X (6K/12T)
      112,1
    • AMD Ryzen 5 2400G (4K/8T)
      95,7
  • 99th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Intel Core i7-8700K (6K/12T)
      92,6
    • AMD Ryzen 7 2700X (8K/16T)
      86,2
    • AMD Ryzen 5 2600X (6K/12T)
      84,8
    • AMD Ryzen 5 1600X (6K/12T)
      83,3
    • AMD Ryzen 5 2400G (4K/8T)
      70,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Der Ryzen 5 2600X mit sechs Kernen ist der Acht-Kern-Variante nicht unterlegen. Der Rückstand beträgt nur ein bis zwei Prozent. Mit vielen Kernen kann das Rennspiel also nichts anfangen. Der ältere Ryzen 5 1600X hält gut mit und hat kaum Nachteile gegenüber der neueren Variante. Die CPU ist zwei bis fünf Prozent langsamer als der Ryzen 5 2600X.

Fazit

F1 2018 ist im Grunde wie der Vorgänger mit einigen Updates, was aber nichts schlechtes sein muss. Denn dieser wurde von Presse und Spielern mit viel Lob versehen. Dasselbe gilt auch für die PC-Version des neuen Spiels, die bereits in der Vorabfassung einen ordentlichen Eindruck hinterlässt.

Das fängt mit der Grafik selbst an, die einige kleine Schritte nach vorne gemacht hat. Die gute Optik bleibt F1 2018 damit erhalten. Dafür braucht es auch nicht zwingend einen High-End-Rechner, für maximale Details muss es aber schon ein flottes Mittelklasse-Modell, für höhere Auflösung dann eine High-End-Variante sein. Wer dies nicht hat, findet in den Grafikoptionen aber viel Potenzial fürs Leistungs-Tuning. Der Prozessor spielt eine eher untergeordnete Rolle.

F1 2018 im Technik-Test

Die Vorabversion lief problemlos während des Tests, unabhängig von der eingesetzten Hardware. Entsprechend spricht nichts gegen den Kauf der PC-Version, wenn F1 2018 am 24. August erscheint.

ComputerBase hat die Vorabversion von F1 2018 vorherige Woche unter NDA erhalten. Einzige Vorgabe war der Zeitpunkt zur Veröffentlichung, der von Codemasters festgesetzt worden war.

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