Razer Blade 15 (2019) im Test: Benchmarks in Apps und Games

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Jan-Frederik Timm
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Für die nachfolgenden Benchmarks wurde das Razer Blade 15 mit einem vollständigen aktualisierten „Windows 10 Version 1809“ sowie dem Treiber GeForce 419.67 ausgestattet. In Anwendungen wurden die Profile „Ausgeglichen“ sowie „Ersteller“, in Spielen das Profil „Gaming“ genutzt. Alle Spiele-Benchmarks wurden in zwei verschiedenen Szenarien durchgeführt: Einmal direkt nach dem Start des Spiels (mit „kalter“ GPU) und einmal nach einer Aufwärmphase im Spiel (mit „warmer“ GPU).

Die Spiele-Diagramme enthalten der besseren Übersicht halber nur die Kennung der jeweils verwendeten GPUs. Die folgende Liste ordnet den GPUs die jeweils verwendeten Notebooks zu:

  • GeForce RTX 2080 Max-Q – Razer Blade 15 (2019)
  • GeForce RTX 2070 Max-Q – Gigabyte Aero 15 (2019)
  • GeForce GTX 1080 Mobile – Gigabyte Aorus X7 DT
  • GeForce GTX 1070 Max-Q – Razer Blade 15 (2018)

Leistung in Spielen

Der GeForce RTX 2080 Max-Q ist es im Razer Blade 15 relativ egal, ob die Benchmarks gleich nach dem Spielstart oder einer Lastphase gestartet werden: Ob mit „kalter“ oder „warmer“ GPU, die Ergebnisse fallen fast gleich aus.

In Full HD kann das neue schnellste Modell im „Warm-Warm-Vergleich“ zum Vorgänger mit GeForce GTX 1070 Max-Q damit im Schnitt um 43 Prozent in Spielen zulegen. Eine mobile GeForce GTX 1080 wird um 11 Prozent geschlagen. Der Leistungssprung GeForce GTX 1080 Mobile zu GeForce RTX 2080 Max-Q ist also relativ gering.

Diagramme
Performancerating Full HD
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (kalt)
      84,6
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (warm)
      83,6
    • GeForce GTX 1080 Mobile (kalt)
      78,3
    • GeForce GTX 1080 Mobile (warm)
      75,3
    • GeForce RTX 2070 Max-Q (kalt)
      62,8
    • GeForce GTX 1070 Max-Q (kalt)
      61,5
    • GeForce GTX 1070 Max-Q (warm)
      58,6
    • GeForce RTX 2070 Max-Q (warm)
      57,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In Ultra HD sind es sogar 48 Prozent Vorsprung auf die GeForce GTX 1070 Max-Q im Vorgänger, die mobile GeForce GTX 1080 im Gigabyte Aorus X7 DT wird um 10 Prozent übertroffen. Das Notebook von Gigabyte taktet die CPU in Spielen allerdings höher als das Razer Blade, woraus es insbesondere in Far Cry 5 einen zusätzlichen Vorteil ziehen kann.

Diagramme
Performancerating UHD
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (kalt)
      37,6
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (warm)
      37,1
    • GeForce GTX 1080 Mobile (kalt)
      34,1
    • GeForce GTX 1080 Mobile (warm)
      33,7
    • GeForce RTX 2070 Max-Q (kalt)
      28,6
    • GeForce RTX 2070 Max-Q (warm)
      26,2
    • GeForce GTX 1070 Max-Q (kalt)
      25,9
    • GeForce GTX 1070 Max-Q (warm)
      25,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Genau den gegenläufigen Effekt gilt es beim nachfolgenden Vergleich der Notebook-GPUs mit Desktop-GPUs zu berücksichtigen, denn die Benchmarks der Desktop-Grafikkarten wurden mit einem übertakteten Core i7-8700K erstellt.

Die GeForce RTX 2080 Max-Q erreicht in diesem Vergleich das Niveau einer GeForce GTX 1080 Founders Edition, die GeForce RTX 2070 Max-Q knapp das Niveau einer GeForce GTX 1070 Founders Edition. Vom jeweiligen Desktop-Counterpart GeForce RTX 2080 FE respektive GeForce RTX 2070 FE sind beide Varianten jeweils knapp 20 Prozent entfernt.

Performancerating UHD mit Desktop-GPUs
    • Nvidia GeForce RTX 2080 FE
      51,7
    • Asus GeForce RTX 2070 Turbo
      39,6
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (kalt)
      37,6
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      37,2
    • GeForce RTX 2080 Max-Q (warm)
      37,1
    • GeForce GTX 1080 Mobile (kalt)
      34,1
    • Nvidia GeForce GTX 1070 FE
      29,8
    • GeForce RTX 2070 Max-Q (kalt)
      28,6
    • GeForce GTX 1070 Max-Q (kalt)
      25,9
    • Nvidia GeForce GTX 1060 FE
      0,0
    • Nvidia GeForce RTX 2060 FE
      0,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Leistung in Anwendungen

In den Anwendungen erreicht das Razer Blade 15 mit Core i7-8750H (6 Kerne, 12 Threads) das von einer mobilen 45-Watt-CPU erwartete Leistungsniveau. Im Durchschnitt liegt das System im Modus „Ersteller“ auf dem Niveau des Core i5-8400 (Test) für Desktop-PCs, der seine sechs Kerne höher taktet und den Verzicht auf Hyper-Threading somit ausgleicht. Wird das Notebook im Modus „Ausgeglichen“ und damit auf 35 Watt reduzierter TDP betrieben, sinkt die Leistung in Anwendungen um 27 Prozent.

Diagramme
Leistungsrating Anwendungen
    • Intel Core i9-9900K
      100
    • Corsair One i160 (2019)
      92
    • Intel Core i9-9900K (95 Watt LT)
      92
    • Intel Core i7-9700K
      84
    • AMD Ryzen 7 2700X
      81
    • Intel Core i7-8086K LE
      75
    • Intel Core i7-8700K
      74
    • Intel Core i7-8700K (95 Watt LT)
      72
    • Corsair One Elite (2018)
      70
    • AMD Ryzen 7 2700
      70
    • AMD Ryzen 5 2600X
      66
    • Intel Core i7-8700T
      65
    • AMD Ryzen 5 2600
      63
    • Intel Core i5-9400F (65 Watt)
      60
    • Intel Core i5-9400F
      60
    • Blade 15 (2019) – Ersteller
      59
    • Intel Core i5-8400
      59
    • Intel Core i7-7700K
      55
    • Blade 15 (2019) – Balanced
      51
    • Blade 15 (2018) – Balanced
      51
    • Intel Core i5-8500T
      50
    • Intel Core i7-8700T (35 Watt LT)
      49
    • AMD Ryzen 5 2400G
      43
    • AMD Ryzen 5 1400
      38
    • Intel Core i3-8100
      37
    • AMD Ryzen 3 2200G
      34
    • AMD Ryzen 3 1200
      29
    • AMD Athlon 200GE @ 4 GHz
      28
    • AMD Athlon 240GE
      25
    • Intel Pentium Gold G5400
      25
    • AMD Athlon 220GE
      24
    • Intel Pentium G4560
      23
    • AMD Athlon 200GE
      23
    • AMD A10-7890K
      22
    • AMD A12-9800E
      20
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Razer Blade 15 2018 und Razer Blade 15 2019 mit identischem Core i7-8750H nehmen sich im Balanced-Modus am Ende nichts. Im nur beim neuen Modell angebotenen Ersteller-Modus ist das neue Modell hingegen auch hier schneller.