Apple-Gerüchte: iPhone 13 mit größerem Akku, SE mit 5G, iPhone 14 mit 6,7"
In rund drei Monaten dürfte Apples bisherigen Zeitplänen folgend eine neue iPhone-Generation auf den Markt kommen. Eine kleinere Notch für Face ID, leicht angepasste Designs und größere Akkus wurden bisher genannt. Auch für das kommende Jahr gibt es Gerüchte: ein iPhone SE mit 5G und ein günstigeres „iPhone 14 Max“ mit 6,7 Zoll.
Den Ball ins Rollen brachte Sonny Dickson auf Twitter mit einem Bild, das vier Dummies des „iPhone 13“ zeigt, wie sie Hersteller von Schutzhüllen in Vorbereitung neuer Produkte verwenden. Das Bild zeigt das iPhone 13 und iPhone 13 mini mit leicht verändertem Design für die rückseitige Dual-Kamera. Diese behält mit weiterhin zwei Linsen ihre bisherige Ausstattung bei, die Kameras für Weit- und Ultraweitwinkel sind jetzt aber nicht mehr auf der linken Seite direkt übereinander positioniert, sondern stehen sich gegenüber im oberen linken und unteren rechten Eck der „Kamerainsel“.
Leicht abgerundet erscheinen die Ringe rund um die drei Kameras des iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max, nachdem bislang eine abgeflachte Umrandung genutzt wird und das eigentlich Glas sogar noch ein Stück weit über diesen Ring hervorsteht. Beim iPhone 13 Pro (Max) scheint das Glas hingegen leicht vertieft im Gehäuse zu sitzen. Die Dummies suggerieren zudem, dass erneut nur die Pro-Modelle mit einem Lidar-Sensor ausgestattet sein werden. Die anderen Smartphones zeigen rechts nur den LED-Blitz.
Kleinere Notch vermutet
Auf einem anderen Bild zeigt Dickson die iPhone-13-Familie erneut von hinten, aber auch von vorne in Schutzhüllen eines unbekannten Herstellers. Im Vergleich zu den aktuellen Apple-Smartphones wirkt die Notch, in der die Frontkamera und Sensorik für Face ID steckt, etwas kleiner. Dass Apple die Notch reduzieren könnte, kursiert schon seit längerer Zeit durch die Gerüchteküche, lässt sich aber nicht abschließend bestätigen.
iPhone-13-Familie soll größere Akkus bekommen
Dickson merkt zudem an, dass ihm das iPhone 13 Pro Max leicht größer als das iPhone 12 Pro Max erscheine. Veränderungen an den Display-Diagonalen werden allerdings erwartet. Einfluss darauf oder zumindest auf das Gewicht könnten aber größere Akkus haben, die unter anderem der häufig treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo in Aussicht stellt. In dieselbe Kerbe schlug Anfang Juni @L0vetodream auf Twitter, der ebenso immer wieder handfeste Informationen zu Tage fördert. Er zitiert in seinem Tweet einen Beitrag aus einem chinesischen Forum, der wiederum Datenbankeinträge des chinesischen Akkuherstellers Sunwoda Electronic zeigt. Zu sehen sein sollen die Akkus der iPhone-13-Familie, die um bis zu 18 Prozent wachsen sollen. Das könnte eine Maßnahme von Apple sein, um den Mehrverbrauch der 120-Hz-Displays abzufedern, die für die neuen Pro-Smartphones erwartet werden.
Den Einträgen zufolge soll der Akku des iPhone 13 mini auf 2.406 mAh (statt 2.227 mAh), der des iPhone 13 und iPhone 13 Pro auf 3.095 mAh (statt 2.815 mAh) und der des iPhone 13 Pro Max auf 4.352 mAh (statt 3.687 mAh) kommen.
iPhone SE soll 5G erhalten
Die aktuellen Gerüchte gehen aber über die diesjährige iPhone-13-Familie hinaus und beschäftigen sich auch schon mit Apple-Smartphones des nächsten Jahres. In einer Mitteilungen an Investoren erwartet Analyst Ming-Chi Kuo ein neues iPhone SE für die erste Jahreshälfte 2022. Das nächste iPhone SE soll das aktuelle Design übernehmen, aber mit einem neuen Apple-Silicon-Prozessor ausgestattet sein und erstmals auch 5G beherrschen. Das Smartphone soll den bisher günstigsten Einstieg in den 5G-Standard bei Apple bilden, nachdem diese Position seit letztem Jahr das iPhone 12 mini einnimmt.
iPhone 14 Max statt iPhone 14 mini
Günstiger sollen aber auch große Smartphones bei Apple werden. Dem Unternehmen wird nachgesagt, dieses Jahr das letzte Mal ein iPhone mini mit 5,4-Zoll-Display anzubieten. In der zweiten Jahreshälfte 2022 sollen stattdessen iPhone 14 und iPhone 14 Max mit 6,1 und 6,7 Zoll sowie iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max mit ebenso 6,1 und 6,7 Zoll vorgestellt werden. Laut Ming-Chi Kuo soll das iPhone 14 Max das bisher günstigste Apple-Smartphone mit 6,7 Zoll werden und voraussichtlich unter 900 US-Dollar kosten. Das iPhone 12 Pro Max stellt bislang die einzige Option für ein Apple-Smartphone mit 6,7-Zoll-Bildschirm dar und kostet mindestens 1.099 US-Dollar.
Ming-Chi Kuo geht außerdem davon aus, dass Apple die Hauptkamera der iPhone-14-Familie von aktuell 12 auf 48 Megapixel aufrüsten und potenziell auch einen neuen Touch-ID-Sensor aus eigener Entwicklung in das Display integrieren wird.
Fabian und 
Jan-Frederik