Fossil Group Smartwatches: Gen 6 nutzt neuen Snapdragon Wear 4100+ und altes Wear OS

Jan Wichmann
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Fossil Group Smartwatches: Gen 6 nutzt neuen Snapdragon Wear 4100+ und altes Wear OS
Bild: Fossil

Fossil und Michael Kors schicken ihre mittlerweile sechste Smartwatch-Generation auf den Markt. Lehnen sich die Designs beider an die der Vorgänger an, so ist im Inneren mit dem Wechsel vom Snapdragon Wear 3100 auf den Snapdragon Wear 4100+ die wohl größte Neuerung auszumachen. Das Betriebssystem bleibt vorerst alt.

Wieder zwei Gehäusegrößen

Anders als bei der 5. Generation vor zwei Jahren setzt Fossil bei der sechsten Generation wieder auf zwei Gehäusegrößen. Während die maskulinen Modelle unverändert auf einen Durchmesser von 44 mm kommen, schrumpfen die „Frauenmodelle“ wieder auf 42 mm. Ansonsten bieten beide Modelle die Fossil-typischen Designs mitsamt Edelstahlgehäuse und verschiedenen Armbändern.

Mehr Akkupower dank Snapdragon Wear 4100+

Die größte Neuerung ist jedoch das verbaute SoC. Zwar bereits im Sommer 2020 vorgestellt, ist die Gen 6 erst die zweite Smartwatch-Reihe, die auf den Snapdragon Wear 4100+ setzt. Während auch beim Vorgänger Snapdragon Wear 3100 bereits Haupt- und Co-Prozessor zum Einsatz kamen, sollen die Vorteile – allen voran der Verbrauch – nochmals verbessert worden sein. Die Akkulaufzeit der Fossil Gen 6 soll trotz intensiver Nutzung bei über 24 Stunden liegen. Mit verschiedenen Akkumodi sollen sogar mehrere Tage Nutzung möglich sein. Darüber hinaus wurde auch die Ladezeit verbessert, sodass bereits 30 Minuten an der Steckdose für einen Ladestand von 80 Prozent genügen soll.

Die übrige technische Ausstattung hat sich wenig geändert. Der Herzfrequenz- und Blutsauerstoffsättigungssensor (SpO2) wurden verbessert. Die Smartwatches verfügen weiterhin über NFC, Bluetooth 5.0 LE, WLAN und GPS. Das AMOLED-Display misst erneut 1,28 Zoll. Auf der Speicherseite stehen 8 GB Flash- und 1 GB Arbeitsspeicher. Lautsprecher und Mikrofon für Telefonate und Interaktionen mit der Uhr sind ebenfalls an Bord. Fossil attestiert der Gen 6, wie auch den Generationen zuvor, eine Wasserdichtigkeit nach ATM 3. Eine eigene Datenanbindung, wie es zuletzt bei der Fossil Gen 5 LTE der Fall war, ist nicht integriert.

Die Fossil Gen 6 kann ab dem 20. September vorbestellt werden. Die Preisempfehlungen betragen für Modelle mit Edelstahlgliederarmband 329 Euro und für die übrigen Modelle 299 Euro.

Luxuriösere Designs bei Michael Kors

Die neuen Smartwatch-Modelle von Michael Kors (Fossil Group) kommen beim Design etwas luxuriöser daher, setzen im Inneren jedoch auf dieselbe Technik. Die Michael-Kors-Smartwatches der Gen 6 messen alle 44 mm im Durchmesser und bieten ein Edelstahlgliederarmband in jeweils verschiedener Farbgebung.

Michael Kors Gen 6 (MKT5133)
Michael Kors Gen 6 (MKT5133) (Bild: Michael Kors)
Michael Kors Gen 6 (MKT5134)
Michael Kors Gen 6 (MKT5134) (Bild: Michael Kors)
Michael Kors Gen 6 (MKT5135)
Michael Kors Gen 6 (MKT5135) (Bild: Michael Kors)
Michael Kors Gen 6 (MKT5136)
Michael Kors Gen 6 (MKT5136) (Bild: Michael Kors)

Wann die Michael Kors Gen 6 den Handel erreichen wird, nennt die Fossil Group zur Verstellung nicht. Denkbar ist jedoch, dass diese direkt nach den Fossil-Ablegern in den Verkauf gelangen. Als Preisempfehlung werden 369 Euro für die Modelle MKT5133 und MKT5134 ausgerufen. Die mit Schmucksteinen besetzten Modelle MKT5135 und MKT5136 werden mit 419 respektive 429 Euro beziffert.

Obacht bei Wear OS 3

Wie Google unlängst verriet, erhalten lediglich eine handvoll Smartwatches ein Update auf das neue Wear OS 3, das eine Fusion aus Googles eigenem Betriebssystem und Samsungs Tizen darstellt. Auf der neuen Samsung Galaxy Watch 4 kommt Wear OS 3 direkt und vorerst exklusiv zum Einsatz, Updates soll es für einige Ableger der aktuellen Mobvoi-TicWatch-Reihe und die aktuell vorgestellten Smartwatches der Fossil Group geben. Wear OS 3 soll laut Google für andere Hersteller jedoch nicht vor Mitte 2022 erscheinen.

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