ASRock 4X4 BOX 7000/D5: Kleine Barebones erhalten Ryzen 7x35U mit Rembrandt-R

ASRock setzt bei den Mini-PCs der Serie 4X4 Box jetzt auch auf neue Ryzen-Prozessoren von AMD. Die kompakten Barebones gibt es in neuer Version mit Ryzen 5 7535U oder Ryzen 7 7735U. Dabei handelt es sich um die Rembrandt-APU; Zen 4 gibt es also erst einmal nicht.

Bei den 4X4-BOX-Barebones der Marke ASRock Industrial handelt es sich um kompakte PC-Systeme, deren schwarzes Gehäuse 110 × 118 × 48 mm misst. Ein auf diese Größe zugeschnittenes Mainboard mit den namensgebenden Kantenlängen von rund 4 Zoll × 4 Zoll ist stets mit einem Prozessor aus dem Mobile- oder Embedded-Sektor bestückt, wobei AMD oder Intel zur Auswahl steht. Da diese direkt verlötet werden, besteht keine Möglichkeit zum Wechsel.

Während noch diverse Anschlüsse und ein externes Netzteil geboten werden, müssen RAM und Massenspeicher zugekauft werden, wie es bei Barebones üblich ist. Vergleichbar ist der Ansatz (und auch die Größe) mit einem normalen Intel NUC. Die Kühlung erfolgt über einen Lüfter.

ASRock 4x4 BOX jetzt mit AMD Rembrandt

Auf Modelle mit Ryzen 4000U und Ryzen 5000U folgen nun die Ryzen 7000U; die 6000U-Serie hatte ASRock übersprungen. Die Basis bei 6000U und 7000U ist mit Rembrandt allerdings gleich. In der Neuauflage nennt AMD die Kombination aus Zen3+ (CPU) und RDNA2 (GPU) allerdings Rembrandt-R für ein „Refresh“.

Serie	Klassen	Ansatz	Zen-Architektur/iGPU	Kerne
Ryzen 7045 „Dragon Range“	HX	Chiplet-I/O-Die	Zen 4 (5 nm)/RDNA 2	6 – 16
Ryzen 7040 „Phoenix“	HS, U	APU (monolithisch)	Zen 4 (4 nm)/RDNA 3	6 – 8
Ryzen 7035 „Rembrandt-R“			Zen 3+ (6 nm)/RDNA 2	4 – 8
Ryzen 7030 „Barcelo-R“	U		Zen3 (7 nm)/Vega	6 – 8
Ryzen 7020 „Mendocino“			Zen 2 (6 nm)/RDNA 2	2 – 4

Der 4X4 BOX-7535U/D5 nutzt den Ryzen 5 7535U mit 6 Kernen, 12 Threads und bis zu 4,55 GHz Turbotakt sowie der integrierten Radeon 660M mit 6 Recheneinheiten (CU). Der Ryzen 7 7735U im 4X4 BOX-7735U/D5 hat wiederum 8 Kerne, 16 Threads und bis zu 4,75 GHz sowie eine deutlich leistungsfähigere Radeon 680M mit 12 CU.

Die weitere Ausstattung im Detail

Die Schnittstellen sind bei beiden Versionen identisch. Unter anderem gibt es HDMI 2.1, DisplayPort 1.4 und zweimal USB 4 (inkl. DP 1.4) für insgesamt bis zu vier Displays. Hinzu kommen einmal USB A mit 10 Gbit/s, zweimal USB 2.0, je einmal 1-Gbit-LAN und 2,5-Gbit-LAN sowie eine Buchse für Kopfhörer und Mikrofon. Für drahtlose Netzwerkverbindungen ist eine kleine M.2-Steckkarte mit Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 verbaut.

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Im Inneren finden bis zu 64 GB DDR5-4800-RAM in zwei SO-DIMM-Sockeln Platz. Für Massenspeicher steht ein M.2-Port mit PCIe 4.0 x4 und ein SATA-Anschluss bereit Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 19-Volt-Netzteil mit 90 Watt Nennleistung.

Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit werden in der Pressemitteilung nicht gemacht. Ältere Modelle der 4X4 BOX werden aktuell für etwa 350 Euro bis 700 Euro gehandelt.