Nikolaus-Rätsel 2023: Und der Nikolaus-PC 2023 geht an...
Auch Ende 2023 hat der Nikolaus für das Nikolaus-Gewinnspiel einen High-End-Gaming-PC vorbeigebracht, der mit Nvidia GeForce RTX 4090 und AMD Ryzen 7 7800X3D das aktuell beste auffährt, was der Markt zu bieten hat. Komponenten von Asus und Corsair runden das System. Inzwischen liegen auch Benchmarks vor.
Die Losfee ist zur Tat geschritten und hat sowohl für das Paket aus Nikolaus-PC 2023 und ComputerBase-Darkmode-Tasse als auch für zweimal je eine ComputerBase-Darkmode-Tasse per Zufallsgenerator einen teilnehmenden Foren-Account aus der Menge der richtig eingereichten Fragebögen gezogen.
Mit knapp unter 5.000 Teilnehmern haben in diesem Jahr mehr ComputerBase-Leser als die Jahre zuvor teilgenommen. Ausnahme bildet das erste Covid-Lockdown-Jahr 2020. 67 Prozent der eingereichten Fragebögen enthielten sechs richtige Antworten. Je Frage sah es wie folgt aus:
- Frage: 85 Prozent richtige Antworten
- Frage: 85 Prozent richtige Antworten
- Frage: 94 Prozent richtige Antworten
- Frage: 91 Prozent richtige Antworten
- Frage: 83 Prozent richtige Antworten
- Frage: 78 Prozent haben „super! gewählt
Musterlösungen haben unter anderem die Community-Mitglieder Taxxor, Jossy82 und A.Xander direkt nach Einsendeschluss veröffentlicht. Teilnehmer sehen seit Mitternacht im Teilnahmeformular, ob sie alle Fragen richtig beantwortet haben, oder wo es einen Fehler gab.
Ein Lob gebührt in diesem Jahr allen Teilnehmern für ihren Umgang miteinander im Rätsel-Thread: Der Spaß an der Freude an der gemeinsamen Jagd nach den richtigen Antworten stand eindeutig im Vordergrund und hat Redaktion, Moderation und auch die Tausenden Teilnehmer die Adventszeit nach eigenem Bekunden versüßt. So soll es sein und so ist es möglich. Im Internet. Im Jahr 2023. Danke dafür!
Jaja, nun kommt zum Punkt!? In Ordnung...
Die glücklichen Gewinner, die darüber auch separat per PM im Forum informiert werden, lauten:
- catch 22 (PC + Tasse)
- Segelflugpilot (Tasse)
- Wechhe (Tasse)
Herzlichen Glückwunsch!
Alle Gewinne machen sich noch in dieser Woche auf den Weg, damit sollte es noch für einen Platz unter (oder wohl eher neben) dem Weihnachtsbaum passen.
Alle, die leer ausgegangen sind, oder denen das Rätsel zu einfach war, bekommen schon am 1. Weihnachtsfeiertag eine neue Chance: Das Weihnachts-Rätsel mit wirklich kniffeligen Fragen geht in die 2. Runde, zu gewinnen wird es fünf der offensichtlich sehr beliebten ComputerBase-Tassen geben.
1. Preis: der ComputerBase-Nikolaus-PC 2023
Seit 2006 stattet der Nikolaus der Redaktion am 6. Dezember einen Besuch ab und überreicht einen prall gefüllten Sack, den es daraufhin unter den ComputerBase-Lesern zu verlosen gilt. Das Jahr 2023 macht davon keine Ausnahme.
Ebenfalls wie immer gilt: Welche Hardware im Nikolaus-PC 2023 steckt, hat die Redaktion ausgewählt. Im Anschluss wurden Sponsoren gefragt, ob sie die Komponenten von der Wunschliste unentgeltlich stellen. In das Gewinnspiel einkaufen konnten sich Hersteller hingegen nicht.
Wer den Nikolaus-PC 2023 sein Eigen nennen möchte, muss bis zum Einsendeschluss des Gewinnspielformulars insgesamt sechs Multiple-Choice-Fragen beantworten (eine weniger als 2022). Vom 6. Dezember bis einschließlich 11. Dezember gibt es jeden Tag eine neue Frage. Die Antworten können dann vom 12. bis einschließlich 19. Dezember im Teilnahmeformular abgegeben werden. Die Auslosung des Gewinners erfolgt am 20. Dezember.
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Das steckt im System
Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 4090
Hinsichtlich der Gaming- und Compute-Leistung in Consumer-Anwendungen, aber des Feature-Sets führt Ende 2023 kein Weg an der Nvidia GeForce RTX 4090 mit 24 GB Speicher vorbei.
Die Leistung der großen Ada-Lovelace-GPU „AD102“ ist in reinen Rasterizer-Titeln und dank der dritten Generation RT-Kerne bei der Nutzung von Raytracing unerreicht – das gilt sowohl in Spielen als auch in Compute-Anwendungen (via Nvidia Cuda).
Mit der vollen, durch die vierte Generation Tensor-Kerne beschleunigten Unterstützung von DLSS 3 hakt die Nvidia GeForce RTX 4090 auch die gesamte Feature-Checkliste ab: DLSS Super Resolution („KI-Upscaling“), DLSS Frame Generation (FG, „KI-Zwischenbilder“) und DLSS Ray Reconstruction („KI-Denoising“) – die GeForce RTX 4090 kann alles.
Alle Details zu den nachfolgenden Benchmarks im Artikel Grafikkarten-Rangliste 2023: GPU-Vergleich mit GeForce RTX, Radeon RX & Arc für November.
Relevant ist das nicht nur in immer mehr Spielen, denn auch Anwendungen setzen immer häufiger auf diese Features. Mit RTX Broadcast und dessen AI-Noise-Cancellation bietet Nvidia obendrein eigene Software-Tools an, die die spezialisierten Kerne der Ada-Lovelace-Architektur nutzen.
Der aktuellen Großwetterlage angemessen, ist im Nikolaus-PC 2023 eine weiße Variante der RTX 4090 verbaut: Die Gigabyte GeForce RTX 4090 Aero OC setzt auf ein potentes 3-Lüfter-Windforce-Kühlsystem mit dezenter, konfigurierbarer RGB-Beleuchtung.
Die Gigabyte GeForce RTX 4090 Aero OC bietet zwei verschiedene BIOS-Versionen, von denen eine auf die maximale Leistung und eine auf einen möglichst leisen Betrieb ausgelegt ist. Um zu verhindern, dass die immerhin 34,2 cm lange Grafikkarte im Gaming-PC optisch weniger überzeugend „durchhängt“, legt Gigabyte direkt ab Werk ein Anti-Sag-Bracket bei, das in vielen aktuellen Gehäusen genutzt werden kann.
Zu was der Nikolaus-PC 2023 mit der Nvidia GeForce RTX 4090 im Stande ist, werden Benchmarks mit dem System zeigen, die zum Abschluss am 12. Dezember veröffentlicht werden.
Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D
Schon vor einem Jahr steckte mit AMD Ryzen 7000 der X-Klasse ein sehr schneller Prozessor im Nikolaus-PC, in diesem Jahr hat der Nikolaus für einen Gaming-PC aber noch einmal nachgelegt und den im Frühjahr veröffentlichten AMD Ryzen 7 7800X3D im Sockel AM5 installiert. „Den ultimativen Gaming-Prozessor“, sagt AMD
Mit seinem auf dem CPU-Chiplet aufgesetzten Zusatz-Level-3-Cache („3D V-Cache“) ist der Ryzen 7 7800X3D in der Tat prädestiniert für einen High-End-Gaming-PC. Im Durchschnitt über den aktuellen ComputerBase-Spiele-Testparcours für Prozessoren gewinnt der 7800X3D gegenüber dem 7700X durch die zusätzlichen 64 MB Cache satte 20 Prozent an Leistung dazu – und das bei stark reduziertem Verbrauch. Zusammen mit dem AMD Ryzen 9 7950X3D setzt sich der Ryzen 7 7800X3D auf dieser Basis aktuell an die Spitze des ComputerBase-CPU-Spiele-Rankings.
Mit nur einem CPU-Chiplet erzielt der Ryzen 7 7800X3D dieses Leistungsniveau mit einer noch nie dagewesenen Effizienz: Lediglich 48 Watt Package-Power lagen im jüngsten Test der Redaktion im Durchschnitt im CPU-Limit in Spielen an.
Core i9 | Core i7 | Core i5 | Ryzen X3D | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Spiel | 14900K | 13900K | 14700K | 13700K | 14600K | 13600K | 12600K | 7800X3D | 5800X3D |
Anno 1800 | 112 | 103 | 98 | 84 | 75 | 71 | 57 | 44 | 62 |
Baldur's Gate 3 | 145 | 137 | 125 | 103 | 95 | 86 | 71 | 50 | 69 |
Counter-Strike 2 | 148 | 144 | 114 | 98 | 84 | 76 | 60 | 60 | 68 |
Cyberpunk 2077 | 201 | 188 | 164 | 139 | 113 | 105 | 80 | 52 | 80 |
Factorio | 59 | 53 | 49 | 42 | 39 | 36 | 36 | 25 | 33 |
Ratchet & Clank | 156 | 159 | 133 | 110 | 95 | 91 | 73 | 47 | 70 |
Resident Evil | 129 | 120 | 109 | 97 | 82 | 77 | 61 | 46 | 64 |
Spider-Man: Miles Morales | 179 | 175 | 145 | 117 | 102 | 94 | 73 | 52 | 67 |
Starfield | 208 | 195 | 175 | 143 | 118 | 111 | 84 | 60 | 82 |
Uncharted | 149 | 145 | 128 | 105 | 91 | 85 | 72 | 46 | 69 |
∅ | 149 | 142 | 124 | 104 | 89 | 83 | 67 | 48 | 66 |
Ein weiterer Vorteil des Ein-Chiplet-Aufbaus des Ryzen 7 7800X3D: Spiele greifen auch ohne optimierten Chipsatz-Treiber und ein mit Bedacht konfiguriertes Windows immer auf die in der Regel viel schnelleren 3D-V-Cache-Kerne zu.
Kurzum: Der Ryzen 7 7800X3D im Nikolaus-PC 2023 ist ein perfekter, weil extrem schneller, extrem effizienter, extrem anwendungsfreundlicher Partner für die Nvidia GeForce RTX 4090.
Mainboard & RAM: Asus ROG Strix + Corsair Vengeance RGB
Wenn schon die GeForce RTX 4090 in Weiß erstrahlt, dann darf das beim Mainboard, auf dem der Ryzen 7 7800X3D sitzt, nicht anders sein: Mit dem Asus ROG Strix X670E-A Gaming WiFi kommt eine AM5-Platine im weißen Gewand im Nikolaus-PC zum Einsatz.
Das Mainboard setzt auf AMDs aktuellen Top-Chipsatz „X670E“ und bietet damit sowohl für Grafikkarten als auch NVMe Anschlussoptionen nach PCI Express 5.0. Asus bringt das bekannt umfangreiche und dabei dennoch übersichtliche BIOS, 16+2 „Teamed Power Stages (Anzeige)“ mit massiven Passiv-Kühlern, vier M.2-Slots, Sound vom Typ ROG SupremeFX ALC4080 mit Savitech-SV3H712-Verstärker und WiFi 6E mit auf die Party. Netzwerkkabel können mit bis zu 2,5 Gbit/s angebunden werden, USB-Anschlüsse finden sich bis hinauf zu USB 3.2 Gen 2x2 (20 Gbit/s) en masse am I/O-Shield.
X670E | X670 | B650E | B650 | A620 | |
---|---|---|---|---|---|
GPU | 1 × PCIe 5.0 x16 oder 2 × PCIe 5.0 x8 |
1 × PCIe 4.0 x16 oder 2 × PCIe 4.0 x8 |
1 × PCIe 5.0 x16 oder 2 × PCIe 5.0 x8 |
1 × PCIe 4.0 x16 oder 2 × PCIe 4.0 x8 |
1 × PCIe 4.0 x16 |
NVMe | 1 × PCIe 5.0 x4 | 1 × PCIe 5.0 x4 | 1 × PCIe 5.0 x4 | 1 × PCIe 4.0 x4 (optional PCIe 5.0) |
1 × PCIe 4.0 x4 |
GPP* | x4 | x4 | x4 | x4 | x4 |
PCIe-Lanes (max.) | 44 | 44 | 36 | 36 | 32 |
PCIe 5.0 (max.) | 24 | 8 | 24 | 0 (optional 4) | 0 |
PCIe 4.0 (max.) | 12 | 16 + 12 | 8 | 16 + 4 + 8 | 16 + 4 + 8 |
PCIe 3.0 (max.) | 8 | 8 | 4 | 4 | 4 |
USB 3.2 20 Gbit/s | 2/1/0** | 2/1/0** | 1/0** | 1/0** | 0 |
USB 3.2 10 Gbit/s | 4 + 8/10/12** | 4 + 8/10/12** | 4 + 4/6** | 4 + 4/6** | 4 + 2 |
USB 3.1 5 Gbit/s | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 |
USB 2.0 480 Mbit/s | 1 + 12 | 1 + 12 | 1 + 6 | 1 + 6 | 1 + 6 |
SATA*** (max.) | 8 | 8 | 4 | 4 | 4 |
kursiv = vom Ryzen-SoC *General Purpose = universell nutzbare Lanes **verschiedene Konfigurationen möglich, siehe Diagramme ***ersetzen dann die PCIe-3.0-Lanes |
Neben der Grafikkarte und der CPU sitzen im Nikolaus-PC 2023 auch zwei je 16 GB große DDR5-Speicherriegel im weißen Heatpreader-Gewand auf der Platine.
Der nach DDR5-6000CL36 und damit im „Ryzen-7000-Sweetspot“ spezifizierte Speicher (von AMD spezifiziert sind maximal DDR5-5200) stammt aus Corsairs Vengeance-RGB-Serie. Obwohl es die weißen Module (noch) nicht mit AMDs XMP-Alternative „EXPO“, sondern nur mit XMP 3.0 gibt, verrichten die Speicherriegel im Nikolaus-PC problemlos ihren Dienst.
Gehäuse & Netzteil: Corsair 5000D Airflow + Asus ROG Loki
„Never change a running system“?! Weil es sich schon vor einem Jahr sowohl optisch als auch funktional als perfektes Gehäuse für den Nikolaus-PC erwiesen hatte, kommt auch für den Nikolaus-PC 2023 der Midi-Tower Corsair 5000D Airflow in der weißen RGB-Edition zum Einsatz. Es bietet viel Platz für potente Hardware und eine darauf angepasste Kühlung. Auch das Kabelmanagement fällt im Corsair 5000D Airflow mit seinen vielen cleveren Detaillösungen leicht. Am I/O-Panel im Deckel finden sich zweimal USB-A, einmal USB-C und 3,5-mm-Klinke.
Deckel, Front und ein Teil der rechten Seite sind perforiert ausgeführt, sämtliche Lüfter können damit entweder problemlos frische Luft ansaugen oder warme Luft ausblasen. Und der Nikolaus-PC 2023 macht davon Gebrauch – ganz ohne Kabelsalat. Mehr dazu am 2. Advent. Wie der Nikolaus dem 5000D und damit dem ganzen Nikolaus-PC 2023 in diesem Jahr eine ganz exklusive Note gegeben hat, wird wiederum zum Abschluss der Systemveröffentlichung am Montag verraten.
Ausreichend elektrische Leistung für die verbaute Hardware stellt jederzeit das Netzteil Asus ROG Loki SFX-L Platinum 850 Watt zur Verfügung. Natürlich in Weiß und mit weißen, gesleevten Kabeln.
Das mit 125,0 × 125,0 × 63,5 mm extrem kompakte Netzteil im SFX-L-Format kommt mit einer Effizienz-Zertifizierung nach 80Plus Platinum und ist vollständig zu ATX 3.0 kompatibel – es war im Jahr 2022 das erste ATX-3.0-Netzteil überhaupt am Markt.
Den neuen 12+4-Pin-Grafikkarten-Anschluss nach PCI Express 5.0 (P12VHPWR), der für bis zu 600 Watt Dauer- und am Asus ROG Loki für bis zu 1.200 Watt Spitzenleistung freigegeben ist, bietet das neue Netzteil auch. Nach ATX-3.0-Norm muss das Netzteil maximal sogar für 100 µs das Doppelte seiner Nennleistung liefern: also 1.700 Watt.
Vorgaben für Spitzenlasten sind die große Neuerung bei ATX 3.0 und stellen sicher, dass ein Netzteil wie das Loki mit „nur“ 850 Watt auch Systeme, die zwar im Mittel nicht mehr, aber für Millisekunden (viel mehr) Leistung abrufen, problemlos durch den harten (Gaming-)Alltag kommen.
Vom Netzteil selbst sieht der neue Inhaber des Nikolaus-PC 2023 allerdings nur die weiße I/O-Blende, die dank beiliegender ATX-Adapterblende perfekt im 5000D verschraubt werden kann, denn das Netzteil sitzt in einer eigenen Kammer am Gehäuseboden. Sollte der Anwender in Zukunft allerdings mal auf ein kompakteres Format umsteigen wollen, wird er den Kraftzwerg Asus ROG Loki spätestens dann sehr zu schätzen wissen – viel Leistung muss anno 2023 nicht mehr „ATX in extralang“ bedeuten.
Kühlung, Kabelmanagement & RGB: Corsair iCUE Link
Für die Kühlung des Ryzen 7 7800X3D im Nikolaus-PC 2023 ist die 360-mm-All-in-One-Wasserkühlung Corsair iCUE Link H150i RGB LCD in Weiß verantwortlich, deren Radiator mit ausblasenden Lüftern im Deckel des Corsair 5000D Airflow montiert ist.
Mit ihren drei weißen RGB-Lüftern, die bei niedrigen CPU-Temperaturen sogar stillstehen können, und dem ebenso opulent beleuchteten Kühler macht die Corsair iCUE Link H150i RGB schon als Version ohne Zusatz „LCD“ optisch viel her – ganz individuell einstellbar über Corsair iCUE.
Die LCD-Variante kommt aber mit dem auch einzeln verfügbaren Corsair iCUE Link LCD-Display-Modul (Upgrade-Kit) daher. Auf deren mit 480 × 480 Pixel auflösenden 2,1“-IPS-Bildschirm (600 cd/m²) können neben Informationen wie der CPU-Temperatur auch eigene Bilder oder GIFs dargestellt werden.
Die drei Lüfter auf dem AiO-Radiator hören auf den Namen QX120 RGB und wurden von Corsair erst im Juni 2023 neu vorgestellt. Die QX-Serie gibt es in Schwarz oder Weiß mit 120 und 140 mm Rahmenbreitem, Corsair hat sie zum Patent angemeldet. Die QX-Lüfter sind die weltweit ersten vollständig digital gesteuerten Exemplare. Sie sind mit einem proprietären Magnetschwebelager, einem digitalen Temperatursensor und Vierfach-RGB-Lichtschleifen ausgestattet. Über den integrierten Temperatursensor ist es beispielsweise möglich, die Drehzahl an die Temperatur der geförderten Luft zu koppeln.
Neben den drei QX120 RGB sind im Nikolaus-PC 2023 sieben weitere Lüfter dieses Typs verbaut: Einer im Heck, drei in der Front und drei an der rechten Seite. Klingt nach Kabelchaos? Mitnichten.
Die AiO und die Lüfter gehören Corsairs neuer iCUE-Link-Serie an. Das zur Computex in Taiwan im Sommer vorgestellte Corsair iCUE Link Smart Component Ecosystem vereint Komponenten über eine einzige intelligente Verbindung für die Stromversorgung sowie Lüfter/Pumpen- und RGB-Steuerung.
Zentrales Element des Systems von Corsair ist der sogenannte System Hub, an dessen beiden Ports jeweils bis zu sieben in Reihe geschaltete iCUE-Link-Geräte angeschlossen und synchronisiert werden können. Der 5 × 5 cm kleine Hub lässt sich dank vier kleiner, allerdings sehr schwacher Magnete beliebig im Gehäuse platzieren und wird via 6-Pin-PCIe-Stecker mit Strom versorgt. Maximal 168 Watt (oder 84 Watt pro iCUE-Channel) können für die angeschlossenen Geräte bereitgestellt werden, denn neben PWM- und RGB-Signalen fließt auch der Strom für alle Komponenten über das eine Kabel. Der Datentransfer zum System erfolgt via USB 2.0, ein interner USB-Header wird dafür benötigt.
Jede iCUE-Link-Komponente verfügt über einen eigenen Mikrocontroller und ist im Verbund einzeln adressierbar. So lassen sich nicht nur weitere Beleuchtungseffekte einrichten, sondern auch individuelle Lüfterbereichskurven konfigurieren, die auf Basis des im jeweiligen Lüfter integrierten Temperatursensors gesteuert werden. Die individuelle Steuerung ist dann über die iCUE-Software möglich. Um Mainboards ein Tachosignal zu senden, kann der System Hub auch am PWM-Header der Platine angeschlossen werden.
Trotz der insgesamt zehn Lüfter findet sich von Kabelchaos im Nikolaus-PC 2023 also keine Spur und die Konfiguration der Kühlung sowie der RGB-Beleuchtung auf Lüftern, LCD, RAM und Mainboard von Asus geht zentral über Corsair iCUE einfach von der Hand. Wer will, der kann dabei sogar auf Einzel-LED-Ebene absteigen oder jeden Lüfter in seiner Drehzahl an die Temperatur der von ihm geförderten Luft anpassen.
SSD: Corsair MP600 Pro NH
Daten speichert auch der Nikolaus-PC 2023 auf einer schnellen PCI-Express-4.0-SSD vom Typ MP600 Pro NH, in diesem Jahr allerdings mit 2 TB Kapazität.
Das Laufwerk nutzt dieselbe Technik wie MP600 Pro XT und MP600 Pro LPX, verzichtet im Tausch gegen das letzte Quentchen sequentielle Leistung ab Werk aber auf einen Kühler. Die maximalen IOPS sind hingegen identisch. Um die Temperaturen muss sich der Gewinner aber so oder so keine Sorgen machen, schließlich ist die SSD unter einem der vier M.2-Kühlkörpern der Platine von Asus installiert.
Eindrücke und Benchmarks vom finalen System
Mit Bekanntgabe der im Nikolaus-PC 2023 eingesetzten SSD ist das System komplett. Nach fünf Tagen, die der Rechner stark verpixelt nur angedeutet zu sehen war, ist es damit auch Zeit den Schleier zu lüften. Und das ist er, der Nikolaus-PC 2023:
Der Nikolaus-PC 2023 in Foto und Video
Auch in diesem Jahr ist das System durch die individuelle Gestaltung der Glasseitentür eindeutig als ganz besonderer Rechner zu erkennen. Doch keine Angst: Die Folie lässt sich auf Wunsch auch wieder entfernen.
MIFCOM hat darüber hinaus ein paar Eindrücke vom Zusammenbau des Systems am Standort in München im Video festgehalten (aus Lizenzgründe an dieser Stelle nur ohne Ton).
Aktuell steht das System in der Redaktion in Berlin, wo es die kommenden Tage noch auf die (Leistungs-)Probe gestellt werden wird.
Thumbnail 9 verrät darüber hinaus: Eine nicht öffentlich verfügbare ComputerBase-Tasse im Darkmode gibt es für den Gewinner noch oben drauf und als „Trostpreis“ dürfen sich auch zwei weitere Teilnehmer am Gewinnspiel am Ende darüber freuen.
Benchmarks in Cyberpunk 2077, Alan Wake II und Avatar
Nvidia GeForce RTX 4090 und AMD Ryzen 7 7800X3D – keine Frage, der Nikolaus-PC 2023 ist schnell. Doch wie schnell genau? Die nachfolgenden Benchmarks verraten, was alles möglich ist.
Auch drei Jahre nach Veröffentlichung darf Cyberpunk 2077 inklusive DLC Phantom Liberty (Technik-Test) als grafisch extrem anspruchsvoller Titel nicht fehlen. Zumal Cyberpunk 2077 nicht nur grundsätzlich optional Raytracing bis hin zu Pathtracing (Preset RT Overdrive) und KI-Upscaling bietet, sondern auf einer GeForce RTX 4000 auch DLSS Frame Generation (KI-Zwischenbilder) und – bis dato exklusiv – DLSS Ray Reconstruction (RT-Denoising) auffährt.
Der neue Inhaber des Nikolaus-PC 2023 kann in Cyberpunk 2077 also das gesamte Gaming-Feature-Set der GeForce RTX 4090 erleben.
Der Nikolaus-PC 2023 stemmt dank der Rohleistung der GeForce RTX 4090 und ihres 24 GB großen Speichers selbst die maximalen Grafik-Settings mit Raytracing oder gar Pathtracing (gemessen mit dem integrierten Benchmark). Mit DLSS 3 Quality, das selbst in UHD inzwischen der nativen Auflösung vorzuziehen ist, erreicht der Rechner im Preset „RT Ultra“ in UHD über 70 FPS, mit „RT Overdrive“ und damit Pathtracing sind es 50 FPS. DLSS Super Resoultion im Modus „Performance“ steigert die Basis-FPS weiter, darauf aufgesetzt kann DLSS Frame Generation die FPS dann in Richtung 100 FPS treiben.
Auch ein zugleich optisches und inhatliches Highlight des Jahres 2023 läuft auf dem Nikolaus-PC 2023 in UHD erstklassig: Alan Wake II (Technik-Test). Auch dieser Titel besticht mit seiner atmosphärischen, sehr detaillierten, auf Wunsch mit Raytracing bis hinauf zu Pathtracing ausgeleuchteten grafischen Präsentation, die die GeForce RTX 4090 auch dank des DLSS-3-Baukastens (DLSS Super Resolution und DLSS Frame Generation) flüssig auf den Bildschirm zeichnet.
Mit Pathracing, also der maximal möglichen Grafikqualität, liegen bereits unter Verwendung des empfehlenswerten DLSS Super Resolution „Quality“ knapp 60 FPS an, die mit DLSS Frame Generation Richtung 100 FPS getrieben werden können.
Ganz neu und in den Augen der Redaktion nicht minder optisch opulent ist Avatar: Frontiers of Pandora (Technik-Test).
In diesem Fall ohne Rückgriff auf Pathtracing zaubert die Engine bei maximalen Details in UHD zu Teilen atemberaubend schöne Bilder auf den Bildschirm, die der Nikolaus-PC 2023 flüssig darzustellen weiß. Mit Quality-Upscaling sind um die 100 FPS, inklusive Frame Generation von dieser Basis ausgehend sogar 200 FPS und mehr im integrierten Benchmark möglich.
Kurz gesagt: Egal wie fordernd das Spiel, egal wie hoch die Auflösung ist: Der Nikolaus-PC 2023 hat die Leistung und das Feature-Set, um diese Anforderungen zu stemmen.
Bleibt am Ende nur noch eine Frage:
„But can it run Crysis?“
Die Antwort lautet: Ja! Der Nikolaus-PC 2023 kann Crysis flüssig rendern – und zwar die 2020er Remastered Version in UHD zzgl. DLSS Super Resolution „Quality“ im „But can it run Crysis“-Preset. Das Spiel ist mit Sicherheit kein Musterbeispiel für das Verhältnis von Grafik und Leistungsanforderungen, aber dem Nikolaus-PC 2023 ist es letztendlich egal.
Aber nicht nur in Spielen macht der Nikolaus-PC 2023 eine gute Figur. Immer mehr (semi-)professionelle Anwendungen können über CUDA von der Compute-Leistung der Nvidia GeForce RTX 4090 Gebrauch machen, Renderer wie Blender inzwischen sogar von den RT- und Tensor-Kernen. Entsprechend hoch fällt die Leistung des Systems auch im Blender Render Benchmark aus.
Technische Eckdaten im Überblick
Der High-End-Gaming-PC in der Edition „Nikolaus 2023“ | |
---|---|
Gehäuse | Corsair 5000D Airflow + 7× Corsair QX120 RGB |
Prozessor | AMD Ryzen 7 7800X3D |
Grafikkarte | Gigabyte GeForce RTX 4090 Aero OC 24 GB |
Mainboard | Asus ROG Strix X670E-A Gaming WiFi |
Netzteil | Asus ROG Loki SFX-L Platinum 850 Watt |
RAM | 2×16 GB Corsair Vengeance RGB DDR5-6000CL36 |
SSD | 2 TB Corsair MP600 Pro NH NVMe |
CPU-Kühlung | Corsair iCUE Link H150i RGB LCD (360 mm) |
OS | Windows 11 Pro |
Systemintegration & Individualisierung | MIFCOM |
2. & 3. Preis: eine ComputerBase-Tasse
Damit am Ende nicht nur ein Leser oder eine Leserin einen Gewinn ihr Eigen nennt, gibt es noch zwei Trostpreise: Eine ComputerBase-Tasse im Darkmode-Design, die es nicht käuflich zu erwerben gibt.
Teilnahmeformular mit Rätselfragen
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